Hirschau (Bericht von Werner Schulz) „Viele kleine Leute, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern...!“ Das Lied, das die Grund- und Mittelschüler unter Leitung von Lehrer Alois Feyrer – begleitet von der Flötengruppe der Klasse 3/4 – sangen, passte haargenau zum Anlass, wegen dem die Kinder und ihre Lehrkräfte in der Schulaula zusammenkamen. An Dr. Ulrich Siebenbürger, dem Vorsitzenden der „Projekthilfe Dr. Luppa“, wurde der Erlös des diesjährigen Solidaritätslaufes übergeben, auf den Cent genau 4598,62 Euro.
Zum siebten Mal hatte die Schule im Juli auf Initiative des Lehrerehepaares Hildegard und Alois Feyrer ihren Wandertag unter das Motto „Lauf mit für Afrika“ gestellt. Erstmals waren auch die Ehenfelder Grundschulkinder dabei. Bei ihrer Wanderung durch die Frühmesswaldung und beim Rundendrehen auf dem Schulsportplatz hatten sie 2 125 Kilometer zurückgelegt. Die Strecke entspricht der Entfernung von Hirschau zur portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Auch Bürgermeister Hermann Falk war mitgewandert und hatte so seine Wertschätzung für die Aktion unterstrichen. Die Kinder hatten für ihr Projekt selbst Sponsoren besorgt. Dank ihrer Wander- und Laufleistung kamen 4 598,62 Euro zusammen. Diese stolze Summe konnten Hildegard- und Alois Feyrer zusammen mit Rektorin Birgit Härtl an Dr. Ulrich Siebenbürger überreichen.
Dieser zeigte sich in seinen Dankesworten beeindruckt vom Engagement der Schulkinder und Lehrkräfte. Besonders hob er das Engagement von Hildegard und Alois Feyrer hervor. Die Spende sei ein großartiges Geschenk für die 1964 gegründete Hilfsorganisation. Er faszinierte die Schülerinnen und Schüler mit seinen Berichten und eindrucksvollen Bildern aus Togo und Burkina Faso, auf denen z.B. der Bau von Brunnen und Schulen zu sehen war. Davon inspiriert plädierten die Kinder einmütig dafür, mit ihrer Spende den Bau einer Schule zu unterstützen. Dr. Siebenbürger kündigte an, die Summe für den Bau der Schule in Tindjassi in Togo zu verwenden. Über diese konkrete Zusage freute sich Rektorin Birgit Härtl. Sie bestätige den auf dem Aktionstransparent aufgedruckten Slogan „Hilfe, die ankommt“.
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