Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Ein großes Fest des Glaubens feierte am Sonntag die Katholische Stadtpfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt: Elf Mädchen und neun Jungen traten zum ersten Mal an den Tisch des Herrn und empfingen das Sakrament der Erstkommunion.
Die durch die Corona-Pandemie bedingten Abstands- und Hygienevorschriften machten es notwendig, die Erstkommunikant*innen auf zwei Gottesdienste aufzuteilen, an denen auch ihre Eltern und Verwandten teilnehmen konnten. In ihre liturgischen Gewänder gekleidet zogen die Kommunionkinder unter festlichem Geläute von der Stadt- und Pfarrbücherei aus zusammen mit Stadtpfarrer Johann Hofmann, Gemeindereferentin Barbara Schlosser in die Stadtpfarrkirche.
Dort wurden sie mit dem Lied „Eingeladen zum Fest des Glaubens“ empfangen, vorgetragen von Gesangssolistin Melanie Dotzler. An der Orgel einfühlsam begleitet von Iryna Hermann sorgte die Sängerin mit den Stücken „Brot und Wein“ bzw. „Wenn das Brot, das wir teilen“ während der Gabenbereitung bzw. der Kommunion für eine niveauvolle musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier. Zentrales Thema der Messfeier war der „große Menschenfischer Jesus“, dem die Kinder mit dem Empfang der Kommunion „ins Netz gehen wollen“, wie Pfarrer Hofmann gleich eingangs formulierte. Viele sähen das Netz Jesu als einengend und unfrei machend an. Doch Jesus wolle den Menschen wahre Freiheit schenken.
Ausgangspunkt seiner Predigt war der Abschnitt des Johannes-Evangeliums, als sich Jesus den Jüngern am See Genezareth offenbarte. Demnach fingen die Apostel alle damals bekannten Fischsorten. Das bedeute, dass alle Menschen im Netz Jesu gesammelt werden sollten. Die Kommunionkinder durften ihre Fische in das vorbereitete Netz bei der Osterkerze hängen.
Höhepunkt der beiden Messfeiern war der Empfang der Erstkommunion, zu dem sich die Kinder zusammen mit Pfarrer Hofmann und Gemeindereferentin Schlosser um den Altartisch versammelten. Zum Abschluss ihres Festtages feierten die Kinder am Spätnachmittag eine Dankandacht in der Stadtpfarrkirche. In deren Verlauf wurden die religiösen Geschenke der Erstkommunikant*innen gesegnet. Außerdem gaben diese ihr Opfer für die Katholische Diaspora-Hilfe.
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