Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Unter den kirchlichen Vereinen der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt war der Frauenbund auch 2018 ein Aktivposten. Deutlich wurde dies bei der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim. Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung von Roswitha Wendl und Rosmarie Staudigl mit der Ehrennadel in Gold.
Vor der Veranstaltung hatte man in der Stadtpfarrkirche Gottesdienst gefeiert. Bei der von Stadtpfarrer Hans-Peter Bergmann zelebrierten Messe, die der Frauenchor musikalisch gestaltete, wurden mit Birgit Bernreuter, Melanie Dotzler und Anna Maria Sellmeyer drei Neumitglieder aufgenommen.
Im Pfarrheim ließ Irmgard Sellmeyer das Jahr 2018 – illustriert durch eine PowerPoint-Präsentation - Revue passieren. Die 239 Mitglieder waren zu 52 Veranstaltungen eingeladen, darunter eine Reihe mit kirchlichem bzw. religiösem Charakter. Dazu zählten der Weltgebetstag der Frauen, der Lichterkreuzweg, die Maiandacht in Krickelsdorf, die Annaberg-Wallfahrt und die Fronleichnamsfeierlichkeiten. Dafür hatte man den Altar vor dem Rathaus gestaltet.
Der Gesundheit und Fitness dienten die Yoga- und Aqua-Jogging-Kurse und der Entspannungsnachmittag mit Claudia Meyer. Im April konnte das 30-Jährige des Yoga-Kurses gefeiert werden. Interessant war der Film „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“.
Geselligkeit stand im Mittelpunkt der vier Frauenfrühstücke, der drei Geburtstagskaffee-Treffen der Jubilarinnen, des Turmfestbesuchs in Massenricht, der Adventfeier und der sechs Stammtisch-Treffen der Junge-Frauen-Gruppe. Sie organisierte auch einen Basar für „Kleider für Frauen von Frauen“. Die Eltern-Kind-Gruppe bot einen Basar für Kindersachen an und hielt im Josefshaus einen Kinderfasching ab.
Im März traf man sich zum Palmbuschenbasteln, im Dezember zum Basteln für den Weihnachtsmarkt, an dem man sich mit einem Stand beteiligte, ebenso wie am Frühjahrsmarkt. Nicht zuletzt den fleißigen Bastlerinnen ist es zu verdanken, dass der Frauenbund Spenden in Höhe von 4 850 Euro übergeben konnte, wie Schatzmeisterin Michaela Fellner berichtete.
Im April wurden im Floristik-Betrieb „Blumig“ gebastelt. Bei Burghards Landgenuss wurde man mit herbstlichen Genüssen verwöhnt. Interessante Eindrücke gewann man bei der Stadtführung in Weiden, beim Tagesausflug in den Bayerischen Wald nach Bad Kötzting und Arnbruck sowie bei der Besichtigung des Ziegenhofs Deß in Freystadt.
Neunmal wurde unter Federführung von Roswitha Wendl in Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Amberg zum Trauer-Café eingeladen. Sehr gut besucht war das von Werner Schulz organisierte Adventsingen in der Pfarrkirche.
Schließlich hielt der Diözesanverband im September im Pfarrheim eine Bildungskonferenz für die KDFB-Führungskräfte mit Neuwahl der Bezirksleitung ab.
Eigentlich standen mehrere Ehrungen langjähriger Mitglieder auf dem Programm. Aber Maria Irlbacher, die für 50-jährige Treue mit der goldenen Mitgliedsnadel mit Stein ausgezeichnet werden sollte, war ebenso verhindert wie Lilli Fleischmann, der für 40-jährige Mitgliedschaft die goldene Ehrennadel überreicht werden sollte, sowie Anna Becker und Gunda Luber. Sie sollten für 25 Jahre die silberne Ehrennadel erhalten.
Anwesend waren Roswitha Wendl und Rosmarie Staudigl, die für ihre besonderen Verdienste mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet wurden.
Roswitha Wendl, so Gerlinde Siegert in ihrer Laudatio, trat 1998 dem Frauenbund bei, gehörte von 2002 bis 2006 der Vorstandschaft als Beisitzerin an, ab 2006 dem Führungsteam, dessen Sprecherin sie von 2010 bis 2018 war.
Rosmarie Staudigl ist seit 1982 Frauenbundmitglied. Zwanzig Jahre lang war sie dem Zweigverein von 1998 bis 2018 eine zuverlässige Schatzmeisterin.
Beiden Geehrten sprach die stellv. Diözesanvorsitzende Luitgard Hartl den Dank des Diözesanverbandes aus. Kurz stellte sie die neue KDFB-Imagekampagne „Nur wer bewegt ist, kann bewegen“ vor. Durch sie soll die Wahrnehmung der Leistungen des Frauenbunds in der Öffentlichkeit in ein neues Licht gerückt werden, von „altbacken zu modern“.
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