Amberg-Sulzbach (Bericht von Uschald-PR Amberg ) Sie waren anfänglich skeptisch und unsicher, ob sie den Anforderungen einer neunmonatigen Maßnahme zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt gewachsen sind. Immerhin beendeten 14 von 17 Frauen am Sprach- und Bildungszentrum ISE in Amberg die Ausbildung zum/zur Pflegehelferin/In. Die Aussichten auf einen festen Arbeitsplatz sind gut, wie bei der Zeugnisverleihung zu hören war.
Der Europäische Sozialfonds (ESF) bezuschusst seit sechs Jahren schon derartige Maßnahmen. Die Co-Finanzierung tragen ISE und das Jobcenter Amberg-Sulzbach. Ziel ist es, dass die Absolventinnen mit den erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten zur Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung befähigt sind. In Betracht kommt anschließend auch eine einjährige oder dreijährige Ausbildung zum/zur Staatlich geprüften Pflegefachhelfer/in bzw. zum/zur Staatlich geprüften Altenpfleger/in an einer ISE-Berufsfachschule.
Ihre Arbeit wird von der Gesellschaft sehr geschätzt, versicherte ISE-Geschäftsführer Peter Blendowski bei der Zeugnisverleihung von Absolventinnen. Er freute sich, dass einige Frauen schon eine feste Stelle oder berechtigte Aussichten auf einen Arbeitsplatz haben. Rainer Liermann vom Jobcenter Amberg-Sulzbach betonte, dass das für diese Maßnahme ausgegebene Geld sehr gut angelegt sei. Es sei eine sinnvolle Maßnahme, die in diesem Fall auf fruchtbaren Boden gefallen sei, so Liermann.
Pflegebedürftige wollen wieder Freude am Leben bekommen, betonte Lehrgangsleiter Thomas Klein. „Sie brauchen Hilfe, Empathie und Unterstützung“, machte er deutlich. Wie auch Heribert Farnbauer vom Jobcenter lobte Klein die Motivation und den Durchhaltewillen der Kursteilnehmerin. Klein dankte Liermann für das ins ISE gesetzte Vertrauen.
In den zurückliegenden 30 Jahren ihres Bestehens wurden im ISE-Sprach- und Berufsbildungszentrum und in der ISE-Berufsfachschule für Altenpflege nach eigenen Angaben schon über 18.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diversen Kursen, Umschulungen, Betreuungs- und Vermittlungsmaßnahmen bestmöglich ausgebildet und beruflich integriert.
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