Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Die Hirschauer Faschingsballtradition ist endgültig aus ihrem ein Jahrzehnt dauernden Dornröschenschlaf erwacht. Jedenfalls herrschte beim Hirschauer Ball im Josefshaus tolle Stimmung, nicht zuletzt dank der Jackson Girls.
Es passte rundum alles bei der Faschingssause. Die Band „Top Secret“ heizte dem illustren Publikum vom ersten Moment an mit heißen Rhythmen und fetzigen Faschingsohrwürmern ein und schickte das Narrenvolk per Polonaise durch den Saal. Dort tummelten sich reihum phantasievolle Masken. Hippies schwangen genauso das Tanzbein wie Glücksbärlis und die später prämierten Schneeflocken. Selbst eine zwielichtige Gestalt wie Bert Wollersheim hatte den Weg nach Hirschau gefunden.
Zu den absoluten Stars der närrischen Nacht avancierten die Mädels von Regina Merkls Kinder- und Jugendgarde. „Ja mir san mit’m Radl da“ schallte es im Saal, als die Gardemädchen in ihren weiß-blauen Kostümen einmarschierten, begleitet vom rhythmischen Klatschen der begeisterten Narrhallesen.
Mit dabei waren natürlich Prinz Felix I. und Prinzessin Eva I.. Der Prinz verkündete selbstbewusst in Versform, wer derzeit in Hirschau das Sagen hat: „Bis zum Aschermittwoch regieren wir zwei, das machen wir gerne und haben Spaß dabei.“ Solchen hatte das Prinzenpaar offenkundig bei seinem mit viel Beifall bedachten Ehrentanz. Souverän erledigten die Hoheiten ebenso ihre zweite Aufgabe. Sie dekorierten Birgit Panzer, Andrea Wiesnet, Doris Waldhauser, Alexandra Baldauf, Sebastian Dorfner, Erik Remhof und Werner Stein mit ihren redlich verdienten Orden.
Den Vogel schossen dann die Gardemädchen ab. Als Jackson Girls originell kostümiert, gerieten ihre durch Lichteffekte aufgepeppten Showtänze zu einer phantastischen Hommage an den King of Pop. Nach der einfallsreichen Interpretation der Hits „They don’t care about us“, „Thriller“ und „Beat me“ durch die Kindergarde war das Publikum schier aus dem Häuschen und verlangte hartnäckig und lautstark nach einer Zugabe.
Diese Forderung erfüllte schließlich die von Kopf bis Fuß schillernd kostümierte Jugendgarde mit einer anderen, nicht minder perfekt einstudierten Choreographie. Regina Merkl hatte allen Grund zur Zufriedenheit mit ihren Schützlingen, heftete ihnen als Dankeschön einen Pin ans Kostüm.
Nicht nur das Show- und Musikprogramm ließ keine Wünsche offen. Die kulinarische Versorgung war bei Sandro Lutz und seinem Küchenteam in den besten Händen. Und in der Bar gingen erst weit nach Mitternacht die Lichter aus.
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