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Nachricht vom 26.03.2019 Politik

SPD für Baugebiet in Steiningloh

Steiningloh/Hirschau (Bericht von Günther Amann)  â€žDie Weichen für ein Baugebiet in Steiningloh sind gestellt“, dies betonte 2. Bürgermeister Josef Birner bei einem Info-Abend zu kommunalen Themen im Gruppenraum der örtlichen Feuerwehr, bei dem Vertreter der SPD-Stadtratsfraktion mit Bürgerinnen und Bürgern auch der umliegenden Ortsteile überwiegend über lokale Probleme diskutierten.

Birner betonte, dass er die Frage eines passenden Baugebietes für wesentlich für die künftige Entwicklung Steininglohs erachte. „Wenn wir diese Chance verpassen, dann ziehen junge Ortsansässige weg.“ Bereits mehrmals seien in zurückliegenden Bürgerversammlungen die Wünsche nach bebaubaren Flächen geäußert worden.

Auf seine Fürsprache habe Landrat Richard Reisinger die Fachbehörden seines Hauses informiert und diese hätten mittlerweile Genehmigungsbereitschaft für ein kleines Baugebiet für Ortsansässige, das den örtlichen Charakter wahre, signalisiert. Es habe gemeinsame Gespräche auch mit Bürgermeister Falk und Ortsprecher Erich Stauber gegeben, ein Architektenbüro sei mit der Grundplanung beauftragt worden.

Favorisiert würden Flächen in Richtung Höhengau. Der nächste wichtige Schritt wäre ein erfolgreicher Abschluss der entsprechenden Grundstücksverhandlungen. Im Haushalt habe die SPD Finanzmittel für entsprechende Grundstückskäufe beantragt. Vor einer Aufwertung zum Baugrund würde die Stadt die Flächen ankaufen.

Dies sei seit Jahren ein erfolgreiches Mittel gegen Bodenspekulationen und überteuerte Grundstückspreise, ergänzte SPD-Vorsitzender Günther Amann. 2. Bürgermeister Josef Birner sicherte zu, sich auch weiterhin mit Nachdruck für ein Steiningloher Baugebiet einzusetzen.

Vorangebracht werden solle in Steiningloh auch die Innensanierung der Kapelle. Mittlerweile seien umfangreiche Vorarbeiten erbracht worden, um zu klären welche Bauteile historisch erhaltenswert seien. Ortssprecher Erich Stauber ergänzte, dass der Erhalt alter Gebäudeelemente die Voraussetzung für eine Bezuschussung sei.

Eine Überprüfung des Läutwerks der Glocke habe ergeben, dass die Steuerung erneuert werden müsse, damit eine langfristige Funktionstüchtigkeit gewährleistet sei.

Neu gestaltet werden soll auch das Umfeld der Kapelle, berichtete Josef Birner. Das Landschaftsarchitektenbüro Neidl habe einen entsprechenden Entwurf erstellt. Ob eine Einbahnregelung durchführbar sei werde geprüft, sei jedoch eher fraglich. Der ganze Ort werde von den geplanten Maßnahmen profitieren, zeigte sich Birner überzeugt.

Erfreut zeigte er sich auch, dass ein Teilstück des Radweges nach Amberg im Bereich von Immenstetten nach einer anfänglichen Absage des Straßenbauamtes nun doch noch heuer gebaut werden könnte. Für einen Radweg von den Kaolinstädten nach Amberg habe sich Reinhold Strobl in seiner Zeit als Landtagsabgeordneter seit Jahren mit Nachdruck eingesetzt, erinnerte Stadtrat Rudi Wild.

Um Steiningloh künftig besser vor Starkregenereignissen schützen zu können, seien drei Rückhaltebecken geplant, berichte Ortssprecher Stauber. Er hoffte, dass die benötigten Grundstücke zeitnah erworben werden könnten.

Freigeschaltet worden sei aktuell die Breitbandversorgung, wenn nun die Telekom noch nachziehe, verfüge der Ort demnächst über schnelles Internet.

Nach einer Baumfällaktion im Bereich der Urspringer Quelle warte man seit Wochen auf die Entfernung der geschlagenen Bäume um den Quellenbereich. Dies sei nun durch das ausführende Unternehmen für die kommende Woche zugesagt worden, informierte Birner.

Lobende Worte fand der 2. Bürgermeister für das Engagement beim Bau des Gemeinschaftshauses in Burgstall. „Die Eigenleistungen der Bürger sind enorm“. Die Stadt Hirschau habe für das Gebäude 150 000,-€ im aktuellen Haushalt bereitgestellt. Birner bedankte sich im Namen der SPD-Stadtratsfraktion abschließend für die stets konstruktive Zusammenarbeit mit den Ortsteilen und ihren Sprechern. „Gemeinsam werden wir noch Einiges bewegen“.

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