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Nachricht vom 02.05.2019 Kultur & Feste

Kapellen des NBMB wollen „no a weng besser wern“

Amberg-Sulzbach/Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Den Titel „No aweng besser wern“ hat der Nordbayerische Musikbund (NBMB) als Motto für einen Prozess zur Weiterentwicklung des Verbandes ausgerufen. Beim Kreisverband Amberg-Sulzbach stößt das Projekt auf positives Echo.

Dies bekräftigte der NBMB-Kreisvorsitzende Werner Stein (Hirschau) bei der Kreisversammlung in der Musikantenburg auf Burg Dagestein in Vilseck. Die Basis werde auf Kreisebene befragt. Die Ergebnisse würden im Bezirk gesammelt und schließlich auf Bundesverbandsebene ausgewertet.

Kein Verständnis hatte er für verbandsinterne Kritiker, die das Projekt zweifelhaft sehen. Es sei erschreckend, wenn Leute Angst haben um ihre Position und nicht vor dem Thema Veränderung und Verbesserung. Grundsätzlich seien die Rückmeldungen der Teilnehmer sehr positiv. Das Projekt sei auch im Mittelpunkt der Bezirksklausurtagung in Zandt im Landkreis Cham gestanden.

Einen Wechsel, so Stein, gab es in der Position des Bundesdirigenten. Professor Ernst Oestreicher hat das Amt nach dreißig Jahren abgegeben. Zu seinem Nachfolger wurde Florian Unkauf gewählt. Der Oberpfälzer Bezirksdirigent Toni Lottner wurde von der NBMB-Musikkommission zum stellvertretenden Bundesdirigenten ernannt.

Laut Stein hat der NBMB-Bezirk Unterfranken die Stelle eines Inklusionsbeauftragten ausgeschrieben. Sollte sich diese Lösung bewähren, werde sie auf andere Bezirke übertragen. Erfreut war der Kreisvorsitzende, mit den Bergknappen Sulzbach-Rosenberg eine neue Mitgliedskapelle begrüßen zu können.

Kreisdirigent Gerhard Böller (Gebenbach) machte auf den ausgeschriebenen Kammermusikwettbewerb aufmerksam. Die Blasmusik Gebenbach und die Musikkapelle Ursensollen seien dort schon oft vertreten gewesen. Es wäre schön, wenn sich auch andere Gruppen beteiligen würden. Die Abnahme der Junior-Abzeichen kündigte er für den 19. Oktober im Schulgebäude in Gebenbach an.

Kreisjugendleiterin Karin Dotzler (Vilseck) informierte über die dreitägige Wienreise der Nordbayerischen Bläserjugend vom 20. bis 23. Juni. Für die Teilnehmer gelte ein Mindestalter von 18 Jahren. Der Bezirksjugendtag wird am 5. Oktober im Kloster Ensdorf abgehalten. Dort findet vom 5. bis 8. September auch die nächste Juleica-Schulung statt.

Nächstes größeres Vorhaben des NBMB-Kreisverbandes ist das Volksmusikfest „Kummt’s eina“ am Samstag, 2. Juni, in Hirschau. Die Veranstaltung werde vom Bezirk Oberpfalz mit einem Sonderzuschuss gefördert sowie von diversen Banken und Sponsoren. Für den Kreisverband entstünden keine Kosten. Das Fest werde kleiner als das „dousamma“ vor zwei Jahren. Aktuell seien 39 Gruppen mit 351 Musikern angemeldet.

Anmeldungen seien noch möglich über die Homepage der Stadt Hirschau.

Als weitere Großveranstaltung stehe die 5. Amberger Luftklangmeile am 29. September im Jahresprogramm.

Für 2020 zeichne sich für den 4. bis 7. Juli wieder ein Internationales Jugendmusikfestival ab, nachdem die letztes Jahr gastierenden Gruppen aus Australien und Ungarn ihren Besuch des 40-jährigen Jubiläums der Blasmusik Gebenbach angekündigt haben. Außerdem hat die Organisatin für Internationale Kontakte (OIK) mitgeteilt, dass eine kanadische Gruppe mit 30 bis 35 Personen ebenfalls Interesse bekundet hat. Die endgültige Planung der Gebenbacher hänge von den Ergebnissen der OIK ab.

Als nächste Großveranstaltung des NBMB-Kreisverbandes kündigte der Vorsitzende Werner Stein bei der Kreisversammlung das Volksmusikfest „Kummt’s eina“ am Samstag, 2. Juni, in Hirschau an. Aktuell haben sich dazu 39 Gruppen mit 351 Musikern angemeldet. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Als nächste Großveranstaltung des NBMB-Kreisverbandes kündigte der Vorsitzende Werner Stein bei der Kreisversammlung das Volksmusikfest „Kummt’s eina“ am Samstag, 2. Juni, in Hirschau an. Aktuell haben sich dazu 39 Gruppen mit 351 Musikern angemeldet.

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