Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Der Franziskusweg auf dem Mariahilfberg ist ein idealer Ort zum Innehalten, zum sinnlichen Erleben von Natur und Schöpfung. Diese Erfahrung machten die Hirschauer Frauenbundmitglieder bei ihrer Bibelwanderung.
Begleitet wurden die 25 Teilnehmerinnen letztmals von Stadtpfarrer Hans-Peter Bergmann, der zum 31. August in den Ruhestand tritt.
„Laudato si, o mi signore“ - so beginnen die neun Strophen des Sonnengesangs des heiligen Franz von Assisi. Seine Hymne auf Gottes gute Schöpfung bildet den roten Faden des Meditationsweges. Ihn säumen seit 2008 Kunstobjekte, die von Schülern und Lehrkräften der Rupert-Egenberger-Schule in Kooperation mit der Berufsschule geschaffen und aufgestellt wurden. Sie zeigen die Elemente, die Franziskus in seinem Hymnus besingt: Sonne, Mond und Sterne, Luft, Wasser, Feuer, Mutter Erde, Krankheit und Tod.
An ihnen machte Stadtpfarrer Bergmann Station mit seinen Begleiterinnen auf dem Rundweg Station und regte jeweils mit passenden Meditationstexten zum Insichgehen und Nachdenken an. Dabei wurde bewusst, dass der Sonnengesang nicht nur ein Lobpreis der Schöpfung ist, sondern die Menschen auch herausfordert in der Annahme von Krankheit und Sterben.
Im Anschluss an die Bibelwanderung wurde in der Bergwirtschaft eingekehrt.
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