Hirschau (Bericht von GĂŒnther Amann) Ein RĂ€uberleben war karg, die Beute oft gering und ein gutes Versteck nötig, um der Polizei zu entgehen, all das und noch viel mehr erfuhren die Kinder beim Ferienprogramm des SPD-Ortsvereins-Hirschau im Freilandmuseum Neusath-Perschen.
âGeboren wurde er im Jahr 1816 bei Kötzting im Bayerischen Wald, der RĂ€uber Heigl. Zum RĂ€uber wurde er aus Not und weil er ĂŒberwiegend reiche Bauern und Geistlichen beraubte, galt er bald als bayerischer Robin Hoodâ, berichtete Natur- und MuseumspĂ€dagogin Eva NuĂbaumer ihrer interessierten Zuhörerschaft. Mit spannenden Geschichten und ErzĂ€hlungen versetzte sie die Kinder zurĂŒck ins 18. Jahrhundert.
Unter fachkundigen FĂŒhrung lernten und ĂŒbten die MĂ€dchen und Buben all das, was ein RĂ€uber können musste: Leises Anschleichen, genaues Beobachten und sich schnell verstecken. Mit Ăsten und Moos wurde im Wald gemeinsam ein Lager gebaut. Von dort aus brachen die kleinen RĂ€uber mit SĂ€cken und PlĂ€nen ausgestattet auf und suchten mit Feuereifer und Begeisterung nach den im Museumsdorf versteckten BeutestĂŒcken.
ZurĂŒck im Lager rundete ein krĂ€ftiges RĂ€ubermahl den spannenden und lehrreichen Nachmittag ab. Abseits von Handy und Laptop den Kindern vergangene Zeiten und NaturzusammenhĂ€nge nĂ€her bringen, ist das erklĂ€rte Ziel von MuseumspĂ€dagogin Eva NuĂbaumer.
Unter dem Beifall der Kinder bedankte sich SPD-Vorsitzender GĂŒnther Amann bei ihr fĂŒr die gelungene Veranstaltung.
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