Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Eine Stimmung wie im Paulaner- oder Löwenbräu-Bierzelt auf der Wiesn herrschte am Mittwoch in den Räumen der Solitären Tagespflege. Beim Oktoberfest waren die Senioren in Feierlaune, als ob sie nochmal zwanzig wären.
Tagespflege-Leiterin Birgit Seidl konnte sich über ein volles Haus freuen. Der Einladung zum Fest waren nicht nur die Tagespflegegäste gefolgt. Die Nachbarbarschaft aus dem Betreuten Wohnen war genauso vertreten wie rüstige Senioren aus dem St. Barbara-Heim. Dass sie alle stimmungsmäßig auf Höchsttouren kamen, dafür sorgte Musikant Heinz Dirnhofer mit seinem Akkordeon. Seine Verpflichtung erwies sich als absoluter Glücksgriff. Zu seinen eingängigen und zünftigen Liedern und Melodien wurde gesungen, geschunkelt, geklatscht, ja sogar getanzt. Die Festbesucher zeigten sich nicht nur körperlich erstaunlich fit. Auch geistig waren sie ganz schön auf Draht. Den Beweis lieferten sie beim Wiesn-Quiz. Ein gutes Dutzend der Anwesenden konnte alle Fragen richtig beantworten und wusste wo das Oktoberfest in München stattfindet, wann es erstmals aus welchem Grund erstmals gefeiert wurde, wer den Schützenumzug anführt, wer den Bieranstich macht, mit welchem Spruch das Oktoberfest eröffnet wird und welche Kleidung man dort trägt. Die Sieger durften ihre Leistung mit einem Jodler oder Juchzer feiern. Dafür ernteten sie herzhafte Lachsalven und donnernden Beifall.
Selbstverständlich hatte Birgit Seidls sechsköpfiges Helferteam auch an das leibliche Wohl der Gäste gedacht. Sie ließen sich die Weißwürste, den warmen Leberkäse und den Obatztn samt Brezn schmecken und löschten ihren Durst mit einer Halben Radler oder einem Seidel Bier. Was passte dazu besser als „ein Prosit der Gemütlichkeit?“
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