Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Auf reges Interesse stieß die Einladung des Katholischen Frauenbundes zum Informationsbesuch in der Kaffeerösterei ba.ro.co. in Amberg. 35 Frauen nahmen an der Führung durch Firmeninhaber Thomas Hoppe teil.
Nach seiner Aussage ist der Trend zu kleineren Röstereien aus Amerika nach Deutschland übergeschwappt. Die Idee für die Gründung seiner Bavarian Roasting Company (ba.ro.co) sei im Sommer 2008 nach dem Vorbild zweier amerikanischer Kaffeehäuser in Salt Lake City entstanden, als moderne Kombination aus Kaffeerösterei und Kaffeehaus, indem sich Jung und Alt gleichermaßen die Klinke in die Hand drücken. In der Rösterei würden zwischen zehn und zwanzig verschiedene Kaffeesorten aus Mittelamerika, Afrika, Indien und Indonesien verarbeitet, aus denen drei Kaffees gemischt werden. Im Gegensatz zu industriellen Röstverfahren, bei denen die Bohnen bei mehr als 450 Grad in weniger als 3 Minuten geröstet werden, röste man bei ba.ro.co. die Bohnen bei etwa 200 Grad in 20-25 Minuten. Durch dieses langsame und schonende Röstverfahren, bei dem unerwünschte Säuren und Bitterstoffe abgebaut werden, könnten die Bohnen ihr volles Aroma entfalten.
Hoppe erklärte den Besucherinnen den Unterschied zwischen Arabica und Robusta Kaffee. Demnach wächst der sehr frostempfindliche Arabica im Hochland. Der Robusta wächst dagegen im Tal und ist widerstandsfähiger. Die Robusta-Bohnen sorgten besonders bei Espressomischungen mit ihrem geringeren Säureanteil für eine ausgewogene Tasse mit viel Crema.
Nach der Führung konnten die Frauenbündlerinnen zu ihren selbst mitgebrachten Kuchen so viel Kaffee probieren, wie sie wollten. Das taten sie dann auch.
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