Hirschau (Bericht von Werner Schulz) „Bitte Vorsicht – Kindergartenkinder!“ mahnt seit ein paar Tagen ein am Zaun des St. Wolfgang-Kindergartens angebrachtes knallgelbes Transparent, das damit eindringlich an die Autofahrer appelliert, den Fuß vom Gas zu nehmen.
Unmittelbar an der Einmündung der Kreisstraße 18 (Mühlstraße) in die Bundesstraße 14 gelegen, ist der Kindergarten nicht unbedingt in ruhiger, vom Verkehrsaufkommen her sicherer Lage. An der Kreisstraße befinden sich, nur durch den Bürgersteig getrennt, der Eingang zum Kindergartengelände und auch die Bushaltestelle.
Die Elternbeiratsmitglieder, allen voran die Vorsitzende Eva Ries und Michaela Meier, sind sich mit dem Erziehrinnenteam um KiTa-Leiterin Uta-Maria Kriegler einig: Insbesondere die aus Richtung Innenstadt bzw. Ehenfeld kommenden Verkehrsteilnehmer – aber nicht nur diese - fahren auf der Mühlstraße allzu oft mit zu hohen Geschwindigkeiten. Die Mehrzahl der Fahrzeuge sei mit mehr als den dort erlaubten 30 Stundenkilometern unterwegs. Das liege z.T. auch daran, dass die 30-km-Verkehrszeichen an ungünstigen Stellen postiert sind und von den Autofahrern häufig gar nicht wahrgenommen werden. Besonders kritisch sei die Situation zu den Bring- und Holzeiten. Der Elternschaft und dem Erzieherinnenteam erschien das Anbringen des weithin sichtbaren gelben Spruchbandes, das auf den Kindergarten hinweist, als probates Mittel, die Sicherheit der Kinder ein Stück weit zu erhöhen.
Bei Hubert Ritz, dem Vorsitzenden der Gebietsverkehrswacht Hirschau-Schnaittenbach, stieß man mit dem Anliegen spontan auf Gehör. Er sicherte zu, dass die Verkehrswacht die Kosten für das Spannband übernimmt. Bürgermeister Hermann Falk gab grünes Licht für das Anbringen des Spruchbandes durch den städtischen Bauhof. Beim Ortstermin bedankten sich die Elternbeiratsvorsitzende Eva Ries und KiTa-Leiterin Uta-Maria Kriegler bei Hubert Ritz für die Unterstützung durch die Verkehrswacht und sprachen die Hoffnung aus, dass das Transparent die erhoffte Wirkung zeigt. Beide regten darüber hinaus an, ähnlich wie in der Josef- und Walkstraße im Abschnitt zwischen Einfahrt Schlossbrauerei und B 14 beidseitig Smiley-Geschwindigkeitsanzeigetafeln aufzustellen.
Hubert Ritz sicherte zu, in dieser Sache mit Christian Piehler, dem zuständigen Sachbearbeiter bei der Stadtverwaltung, Kontakt aufzunehmen. Michaela Meier erwartete sich eine Verbesserung der Situation, wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h mit einem Schriftzug auf der Straßendecke aufgebracht würde. Da die Mühlstraße eine Kreisstraße ist, müsste man deshalb beim Landkreis vorstellig werden.
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