Kolping sammelt wieder Schuhe

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Adolph Kolping erlernte schon als Zwölfjähriger das Schusterhandwerk. Er arbeitete als Schuhmachergeselle, bis ihn im Alter von 22 Jahren eine Krankheit zwang, seine Arbeit als Handwerker aufzugeben. Sein beruflicher Werdegang mag 2016 bei der Idee Pate gestanden haben, dass das Kolpingwerk Deutschland künftig alljährlich im zeitlichen Umfeld des Kolping-Gedenktages unter dem Motto „Mein Schuh tut gut“ eine bundesweite Schuh-Sammelaktion zugunsten des Aufbaus des Stiftungskapitals der Internationalen Kolping-Stiftung durchzuführen.

Auch die Hirschauer Kolpingfamilie beteiligte sich in den Jahren 2016, 2017 und 2018 an der Aktion. Dank der breiten Unterstützung durch die Bevölkerung wurde ein alle Erwartungen übertreffendes, großartiges Sammelergebnis erzielt. 2 620 Paar Schuhe konnte Vorstand Siegfried Schorner, der Organisator und unermüdliche Motor der Aktion, in den zurückliegenden drei Jahren per Paketsendung nach Köln schicken. Natürlich hofft er, auch heuer ein respektables Ergebnis zu erzielen. Gesammelt werden wieder gebrauchte Schuhe, die möglichst weiter benutzt werden können. Sie sollen paarweise verschnürt und in sauberem Zustand abgegeben werden.

Die Annahme erfolgt erstmals kommenden Samstag (23. November) in der Zeit zwischen 10 und 11.30 Uhr in der im Obstverwertungsstadel an der Wolfgang-Droßbach-Straße untergebrachten Kolping-Altkleidersammelstelle. Weitere Anliefertage sind Samstag, 30. Dezember, und Samstag, 7. Dezember zu den gleichen Öffnungszeiten. Selbstverständlich werden zu diesen Zeiten wie gewohnt Altkleider, Textilien und Altpapier (verschnürte Bündel) angenommen.