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Nachricht vom 26.11.2019 Vereine

Hirschauer Hoserer präsentieren Rassekaninchen

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Am 19. Februar 1930 schlug im Goldenen Lamm die Geburtsstunde des Kaninchenzuchtvereins B 747. Seit 14 Jahren führt Georg Maier den Verein und organisiert alljährlich die große Kaninchen-Lokalschau, heuer am 30. November/1. Dezember.

Das ganze Jahr hindurch gehen die Hirschauer Kaninchenzüchter ihrem arbeitsintensiven Hobby ganz im Stillen nach. Einmal im Jahr – am ersten Adventswochenende - gehen Georg Maier und seine Hoserer an die Öffentlichkeit und präsentieren die Ergebnisse ihrer Züchterarbeit der Bevölkerung bei einer großen Kaninchen-Lokalschau.

Die Veranstaltung hat eine langjährige Tradition. Während des 2. Weltkriegs sind zwar die Protokollbücher des Vereins verlorengegangen. Überliefert ist jedoch, dass die Kaninchenzüchter - mit Ausnahme der Kriegsjahre - regelmäßig durch die Veranstaltung von Lokalschauen an die Öffentlichkeit getreten sind, um so auf die Rassekaninchenzucht aufmerksam zu machen. Dabei mussten – so die Chronik – so manche Schwierigkeiten überwunden werden. So wurde 1958 ein Haltungsverbot von Kaninchen in den Nebengebäuden der Kreishäuser ausgesprochen. Dem damaligen Vorstand Johann Rauch gelang es aber nach Rücksprache mit dem Landratsamt, dass im März 1959 das Halten von Kaninchen außerhalb der Wohnungen wieder erlaubt wurde. Auch Schreiben des Landesverbandes über das Ausbrechen von Krankheiten verhinderten nicht das Abhalten von Schauen. Am 5. Dezember 1966 wurde in Hirschau erstmals nach dem Krieg eine Kreisschau durchgeführt.

Zwischenzeitlich ist es gute Tradition geworden, dass die Kaninchen-Lokalschau parallel zum „Hirschauer Weihnachtsmarkt“ stattfindet. Als idealer Veranstaltungsort hat sich der nicht weit vom Marktgeschehen entfernte ehemalige städtische Bauhof in der Hirschengasse erwiesen. Dort wird der Lokalschau-Schirmherr, Bürgermeister Hermann Falk, die Ausstellung am Samstag, 30. November, um 14.30 Uhr eröffnen, nachdem die Markteröffnungszeremonie beendet ist. Dann sind im alten Bauhof am Samstag bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr ca. siebzig, zu sechs verschiedenen Rassen gehörende Rassekaninchen zu bewundern - angefangen vom Burgunder bis zum Deutschen Riesen grau. Blaue Wiener und Große Chinchilla sind ebenso zu sehen wie Farbenzwerge weißgrannenfarbig schwarz und Alaska-Exemplare.

Bewertet werden die Tiere bereits am Freitagnachmittag von den beiden Oberpfälzer Preisrichtern Erich Wölk (Neumarkt) und Markus Grillenbeck (Berching). Zu den Kriterien gehören Gewicht, Körperform sowie Fellhaar und Pflegezustand. Man darf gespannt sein, welches der Kaninchen sie zum besten Rammler und zur besten Häsin küren. Die Preisverleihung für die Vereinsmeister und Pokalsieger wird Bürgermeister Falk vornehmen, ebenso die Verleihung der Ehrenpreise des Landes-, Bezirks- und Kreisverbandes. Die Bevölkerung ist an beiden Tagen zum Ausstellungsbesuch herzlich eingeladen.

Die Hirschauer Hoserer sind gespannt, welches ihrer Kaninchen von den Preisrichtern dieses Jahr als bester Rammler ausgezeichnet wird. Im Vorjahr war dies Alex Hollederers (l.) Alaska. Rechts im Bild: Vorstand Georg Maier. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Die Hirschauer Hoserer sind gespannt, welches ihrer Kaninchen von den Preisrichtern dieses Jahr als bester Rammler ausgezeichnet wird. Im Vorjahr war dies Alex Hollederers (l.) Alaska. Rechts im Bild: Vorstand Georg Maier.

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