Zitherklub, Blecherne Sait’n und Gruppe H2O begeistern Senioren

Schnaittenbach (Bericht von Werner Schulz)  Ein musikalischer Leckerbissen wurde dieser Tage den Bewohnern des Seniorenheims Evergreen und zahlreichen Gästen vom Amberger Zitherklub, der Blechernen Sait’n und der Gruppe H2O serviert.

Dass sie alle zum wiederholten Mal im Evergreen zu Gast waren, kommt nicht von ungefähr. Schließlich sind die Gerickes in Schnoittnboch dahoim. Franz ist der Vorstand des Zitherklubs, Ingrid, die staatlich anerkannte Zitherlehrerin, die Leiterin des Orchesters mit seinen Hackbrettern, Zithern, Gitarren und der von ihr gespielten Harfe. Das Ehepaar war bei allen Stücken im Einsatz – Franz mit seiner Tuba und als Sänger, Ingrid mit ihrer Zither und bei den drei „H2O-Beiträgen“ ihrer Harfe. Das Repertoire des Orchesters war ganz nach dem Geschmack des Publikums. Der „Rosenheimer Hochzeitsmarsch“ und die „Wildschützen Polka“ kamen genauso gut an wie der „Reitroaner Walzer“ und der „Walzer aus Prien“ sowie die „Rheinländer aus Nabburg bzw. Kirchdorf“. Alles kam bestens an und wurde mit viel Applaus bedacht. Gleiches galt für die Beiträge der „H2O-Gruppe“ mit Ingrid Gericke (Harfe), Gertrud Werner (Hackbrett) und Franz Gericke (Tuba). Ob „Margariten Walzer“, „Hochberger Haberweis“ oder „Staad wern“ - alles geriet zu einem echten Ohrenschmaus.

Das galt nicht minder für den Gesangsvortrag des ruhigen, besinnlichen Volkslieds „Wo der Wildbach rauscht“ durch die Blecherne Sait’n. An Munterkeit und Tempo kaum zu überbieten war dagegen der Jodler-Evergreen „Einen Jodler hör ich gern“ von Franzl Lang, den Franz Gericke zum Besten gab. Die Lacher auf seiner Seite hatte er mit seinem im Brustton der Überzeugung vorgetragenen Gesangsstück „I bin da schöinste Mo bei uns im Ort, waou i a hikumm, überall daou kenna’s mi sofort!“ Am Ende kamen die Akteure nach einer kurzweiligen Stunde nicht um eine Zugabe herum, die der Zitherklub mit der „Polka vom Kaufmann Schorsch“ erfüllte.