Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Zum vierten Mal führte das Kolpingwerk Deutschland unter dem Motto „Mein Schuh tut gut“ eine bundesweite Schuh-Sammelaktion durch. Zum vierten Mal beteiligte sich die Hirschauer Kolpingfamilie und zum vierten Mal wurde sie ein Erfolg.
Die Vorstände Siegfried Schorner und Lothar Meier konnten dank der erneut großartigen Unterstützung durch die Bevölkerung 760 Paar Schuhe per Paketsendung nach Köln schicken.
Sie waren an drei Samstagen in der Kolping-Altkleidersammelstelle in der Wolfgang-Droßbach-Straße abgeben worden und mussten paarweise sortiert, in 29 große Kartons verpackt und schließlich zur Post gebracht werden. Dies bedeutete eine ganze Menge Arbeit und viele Stunden Freizeitopfer – ein anstrengendes Unterfangen bei Paketen mit einem Gewicht zwischen 20 und 25 Kilogramm. Schorner und Meier ließen sich von Adolph Kolpings Motto „Schönreden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann“ leiten und erledigten all diese Arbeiten. Dem folgten an den Sammlungssamstagen auch die Stadelbesetzungen mit Johannes Fleischmann, Albert Meindl und Anton Bauer.
Vom Fachgeschäft Werkmarkt Eisen Schertl und seinem Chef Stefan Schertl erhielt man ebenfalls vorbildliche Unterstützung. Er spendierte die Kartons.
Nach getaner Arbeit waren Schorner und Meier sich einig: Die Mühen haben sich gelohnt. Die Schuhe werden durch die Kolping Recycling GmbH nach Qualität und Nutzungsmöglichkeiten sortiert und vermarktet. Sommerschuhe gehen zum Beispiel nach Afrika, Winterstiefel in kältere Regionen auf dem Globus. Die Erlöse fließen zu 100 Prozent in das Stiftungskapital der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung.
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