Ehenfeld (Bericht von Werner Schulz) Bei ihren Vorschlägen für die CSU-Stadtratsliste setzt die Ehenfelder CSU auf Erfahrung und Jugend. Neben Bürgermeister Hermann Falk (56) und Stadtrat Christian Gnan (43) schickt sie Manuel Falk (30) und Andreas Falk (25) ins Rennen.
Die Wahl der Ehenfelder CSU-Stadtratskandidaten und die Stadtpolitik standen auf dem Programm des Info-Abends, zu dem der CSU-Ortsvorsitzende Christian Gnan im Gemeinschaftshaus auch Nicht-CSU-Mitglieder begrüßen konnte. Er erachtete es als wichtig, dass dem Stadtrat auch Vertreter aus den Ortsteilen angehören. Sie wüssten um die Interessen ihrer Mitbürger vor Ort und könnten sie in das Gremium einbringen. Gnan erinnerte daran, dass es seit der Gebietsreform 1972 kein Hirschauer Stadtratsgremium ohne Ehenfelder CSU-Mitglied gegeben hat. Franz Kummer (1972 bis 2002), Josef Hauer (1972 bis 1978), Ludwig Reich (1993 bis 1996), Franz Kustner (1996 bis 2014), Franz Birner (seit 2008) und er selbst (seit 2014) hätten stets nicht nur Ehenfelder Belange vertreten, sondern immer das große Ganze gesehen. Besonders gelte dies für Bürgermeister Hermann Falk. Bei ihm sei Hirschau seit 2014 in den besten Händen.
Für die Wahlen 2020 lege man Wert auf eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Kandidaten.
Dies betonte auch Bürgermeister Falk, der die gemeinsame Liste der drei CSU-Ortsverbände anführen soll. Christian Gnan, so Falk, habe im Stadtrat engagierte und qualifizierte Arbeit geleistet. Der 43-jährige, bei der KRONES AG für die Themen Zoll und Außenhandel verantwortliche Abteilungsleiter sei ein Musterbeispiel für ehrenamtliches Engagement. Über Hirschaus Grenzen hinaus sei er z.B. als Spielleiter des Theatervereins Ehenfeld, als Darsteller und Spielersprecher des Hirschauer Festspielvereins, als Schauspieler beim OVIGO-Theater, als Chef-Organisator der Festspiel-Kirwa und Schuhplattl-Lehrer der Ehenfelder Kirwapaare bekannt.
An ehrenamtlichem Engagement mangelt es auch bei Manuel Falk nicht. Beruflich tätig als Account Manager bei der PIA Automation Amberg ist der 30-Jährige seit 2011 Spartenleiter bei den Herren der DJK Ehenfeld-Massenricht. 2014 war er an der Bildung der Spielgemeinschaft zwischen Ehenfeld und Hirschau beteiligt, ebenso bei vielen Aktionen der Dorfgemeinschaft Ehenfeld (DGE). In diese will er sich verstärkt einbringen. Als Theaterspieler stand er in Ehenfeld und in Hirschau auf der Bühne. Fünf Jahre hat er in einem Nebenjob in einem landwirtschaftlichen Betrieb gearbeitet. Daher wisse er um die Bedeutung der Landwirtschaft für das Dorfleben und die Gesellschaft. Von einer Reihe ehrenamtlicher Aktivitäten berichtete auch der 25-jährige Andreas Falk. Er absolviert nach seinem im Juli 2018 abgelegten Ersten Staatsexamen in Regensburg sein Referendariat beim Land- und Verwaltungsgericht, der Staatsanwaltschaft und der Regierung der Oberpfalz, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Regensburg und hat im September die Ausbildung zum Wirtschaftsmediator begonnen. Seit 1999 ist er aktives Mitglied der DJK Ehenfeld, seit 2008 bei der Freiwilligen Feuerwehr, war neun Jahre Ministrant und ist seit 2012 Lektor in der Pfarrei. Der KLJB gehört er seit 2008 an, war dort vier Jahre Schriftführer, ebenso lange Theaterspieler. Seine politische Laufbahn begann er 2013 als Gründungsmitglied der JU Vilseck, deren Schatzmeister er noch ist. Dem CSU-Ortsverband Ehenfeld gehört er seit 2017 an. Sein Ziel sei es, sich aktiv in die Dorfgemeinschaft einzubringen und den Zusammenhalt zwischen Ehenfeld und Hirschau weiter zu stärken.
Bürgermeister Falk dankte den Kandidaten, die von den Versammlungsteilnehmern einstimmig gewählt wurden, für ihre Bereitschaft, für die CSU ins Rennen zu gehen. Über die endgültige Platzierung auf der CSU-Stadtratsliste werde bei der Stadtversammlung am 29. Dezember entschieden. Das hohe Maß an Geschlossenheit der drei CSU-Verbände unterstrichen 3. Bürgermeister Peter Leitsoni für die CSU Hirschau und der Massenrichter CSU-Vorsitzende Josef Luber.
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