Hirschau (Bericht von Werner Schulz) 1985 rief Stadtpfarrer Edwin Völkl den Seniorentreff ins Leben. Domizil ist seither die Altentagesstätte im Katholischen Pfarrheim. Aktuell kommen dort jeden Donnerstag ca. 35 Seniorinnen im Alter zwischen 65 und 90 Jahren zusammen. Zwei Stunden wird gesungen, gespielt, das Gedächtnis trainiert oder Gymnastik gemacht.
Zum Jahresabschluss fanden sich drei Gäste ein: Bürgermeister Hermann Falk, Stadtrat Rudolf Wild, Vorsitzender des Heimbeirats des BRK Seniorenheims St. Barbara und Gertrud Langhammer, die Seniorenbeauftragte der Stadt. Von der gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammensitzenden Damenrunde wurden sie freudig begrüßt. Die Gäste konnten gleich mit einstimmen in so bekannte Weihnachtslieder wie „Leise rieselt der Schnee“, „Alle Jahre wieder“ oder „Ihr Kinderlein kommt“. Zur vorweihnachtlichen Stimmung passten auch bestens die von Maria Ott, Anni Regler, Maria Fruth und Marianne Wild vorgetragenen Geschichten bzw. Gedichte.
Beifall erntete Bürgermeister Falk, als er an Maria Ott einen 300-Euro-Spendenscheck übergab. Die Summe solle mithelfen, die im Jahresverlauf anfallenden Kosten zu decken. Falk sah Hirschau in Sachen Seniorenbetreuung gut aufgestellt. Er sah im Seniorentreff eine wichtige Säule der Seniorenbetreuung in der Stadtgemeinde. Nach Anna Pflaum und Lydia Wisgickl kümmert sich seit Oktober 2012 ein Leitungsteam darum, dass den Besucherinnen ein Programm geboten wird, bei dem Körper, Geist und Seele in gleicher Weise angesprochen werden. Dieses ehrenamtliche Engagement, so Falk und Langhammer übereinstimmend, verdiene hohe Anerkennung und eben auch finanzielle Unterstützung. Das Geld sei gut angelegt.
Maria Ott bedankte sich beim Bürgermeister für die Finanzspritze. Sie sicherte zu, das Veranstaltungsangebot im neuen Jahr fortzuführen. Das Jahresprogramm für 2020 stehe schon. Man wolle weiterhin den Senioren, gleich welcher Konfession, allwöchentlich am Donnerstagnachmittag zwei unterhaltsame Stunden bereiten. Genauso wie Bürgermeister Falk, Stadtrat Wild und Gertrud Langhammer würde sie es gerne sehen, wenn auch Männer das Angebot wahrnehmen würden. Sie sind bislang absolute Mangelware.
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