Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Jeweils einstimmig befürwortete der Ausschuss für Bau, Umwelt und Technik die vorliegenden zahlreichen Bauvoranfragen und Bauanträge. Rudolf Wild sprach am Ende der Sitzung den Leserbrief von Thomas Heckmann vom 3. Dezember in der Amberger Zeitung zur Schulsanierung und dem Gewerbegebiet „Am Bachranken“ an. Im Leserbrief und in Reaktionen in den Sozialen Medien seien Sachverhalte unzutreffend dargestellt. Wild meinte, die Stadt sollte hier mit Erläuterungen reagieren.
Der Malerbetrieb Grünwald beabsichtigt auf seinem Betriebsgelände an der Dr. Flügel Straße den Bau einer weiteren Lagerhalle. Maximilian Stein möchte auf einem bebauten Grundstück ein Einfamilienhaus errichten. Die Zufahrt erfolgt über den Sandhofweg. Kilian Falk plant beim Bahnhof nördlich der Geleise den Bau eines Mehrfamilienhauses mit neun Wohneinheiten. Die Deutsche Bahn AG wird ins weitere Genehmigungsverfahren eingebunden.
Beim Bauantrag von Klaus und Daniela Meyer zur Errichtung einer Doppelgarage zum Wohnhaus in der Sonnenstraße ist, da noch Absprachen mit dem Nachbarn nötig sind, keine Freistellung vom Genehmigungsverfahren möglich. Das Landratsamt muss hierzu noch einbezogen werden. Kleine Änderungen ergeben sich beim schon befürworteten Bauantrag von Jürgen und Daniela Arnold in Krondorf.
Sebastian Bogner beabsichtigt in der Schönbrunnerstraße die Scheune neben dem bereits kernsanierten Gebäude nach der Grünanlage teilweise abzubrechen und dort drei Wohneinheiten zu errichten. Das geplante Pultdach und die Fassadengestaltung stieß auf Kritik, da sie sich nicht ans dortige Wohnumfeld anpasst. Da für dieses Gebiet kein Satzungsrecht besteht, könnte nur das Landratsamt Einfluß nehmen.
Zwei Anträge gründeten sich auf Feststellungen von Veränderungen des Baukontrolleurs des Landratsamtes. Den früheren Elektroladen mit Werkstatt an der Kreuzung B14-Georg-Schiffer Straße will Matthias Kügler zu einer Smart-Repair-Werkstatt im Kfz Bereich umnutzen. Bauliche Veränderungen werden nicht vorgenommen. Da sich das Gelande am Altstadteingang befindet legt die Stadt Wert auf ein gefälliges Erscheinungsbild der Freiflächen. Im zweiten Antrag, eingereicht von Georg Wisneth geht es um die Erweiterung und Umnutzung einer bestehenden Gewerbeeinheit in einem früheren Lokal in der Sudetenstraße. Hier soll ein Metzgerladen mit Nebenräumen entstehen.
Das BRK stellt für das Seniorenheim St. Barbara den Antrag auf Nutzungsänderung mehrerer Räume und Erhöhung der Heimplätze auf 90. Johanna Erras-Dorfner (FW) fragt wegen eines derzeit laufenden Umbaus im Obergeschoß nach. Die Verwaltung geht davon aus, dass die eingereichten Pläne aktuell sind. Josef Luber (CSU) und Erras-Dorfner fragen nach, ob die derzeitige Bautätigkeit mit der Stadt als Eigentümer abgesprochen ist, was Bürgermeister und Verwaltung verneinten. Heimbeiratsvorsitzender Stadtrat Rudolf Wild (SPD) und erster Bürgermeister Hermann Falk teilten mit, der Gedankenaustausch mit Heimverwaltung und -träger habe sich verbessert. Für das Seniorenheim liegt eine lange Warteliste vor. Äußerlich sind keine Veränderungen an der Fassade des Heimes geplant. Städtebauliche Belange sind nicht betroffen, der Bauantrag fand die Zustimmung des Gremiums.
Unter Verschiedenes merkte Wolfgang Bosser an, dass zum Teil sehr schadhaften roten Pflasters auf Gehwegen in der Heidenau, der Grund- und Wolfgang Droßbach-Straße saniert gehören. Reparaturarbeiten an Betonrandsteinen in der Kahlhofsiedlung verlaufe wiederum sehr schleppend. Die Verwaltung wird nachhaken bzw. nächstes Jahr im Straßenunterhalt das marode Betonpflaster wechseln.
Die Verwaltung informierte, dass eine Linde in Massenricht entfernt werden musste, da Wurzeln und Gewicht der Bausubstanz eines darunterliegenden Felsenkellers arg zusetzten. Der Keller sei als Station des Lehrpfades „Expedition Erdgeschichte“ erhaltenswert.
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