Hirschau (Bericht von Werner Schulz) „Tätigsein am Menschen!“ Diesem von ihrem Gründungsvater proklamierten Grundsatz folgt die Kolpingsfamilie alle Jahre durch Spenden an sozial tätige Organisationen. Heuer war es die beachtliche Summe von 4 000 Euro.
Möglich gemacht wird die Gebefreudigkeit durch die Altkleider- und Altpapiersammlungen, die von der Kolpingsfamilie seit 1968 durchgeführt werden. Fünfzig Jahre lang waren die Mitglieder bis 2018 zweimal im Jahr zu dekanatsweiten Straßensammlungen unterwegs. Sie mussten letztes Jahr aus verschiedenen Gründen eingestellt werden. Weiter geöffnet blieb aber die Altkleidersammelstelle, die seit 38 Jahren im Obstverwertungsstadel an der Wolfgang-Droßbach-Straße untergebracht ist. Dort werden jeden Samstag in der Zeit zwischen 10 und 11.30 Uhr Altkleider, Textilien und gebündeltes Altpapier angenommen.
Vorstand Siegfried Schorner war es ein Anliegen, vor der Spendenübergabe denen zu danken, die in der Sammelstelle Dienst geleistet oder bei deren Räumungen mitgeholfen haben. Ohne sie wäre die Spendenaktion nicht denkbar. Dank gelte aber auch allen, die ihre Altkleider und ihr Altpapier, dies trotz Altpapiertonne, in der Sammelstelle abgeben.
Die Vorstandschaft habe dieses Jahr den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), den Hospizverein Amberg e.V., die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V., den Antonius-, Marien-, St. Michael- und den St. Wolfgang-Kindergarten als Spendenempfänger ausgewählt.
Deren Vertreter*innen nutzten ihre Dankesworte, um ihre Organisationen bzw. Einrichtungen kurz vorzustellen. Zusätzlich wies Schorner darauf hin, dass man per Banküberweisungen die Brasilienhilfe von Kolping International und das Kolping-Ferienhaus in Lambach mit Spenden bedacht habe.
Da die Sammelstelle nach wie vor stark frequentiert werde, stehe die nächste Leerung ins Haus. Stattfinden soll sie am Samstag, den 11. Januar. Mit der Vorstandschaft hoffe er, dass sich wieder zahlreiche Helfer einfinden.
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