Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Für die 40 Bäume der neu angelegten Streuobstwiese an der Schönbrunnerstraße an der S-Kurve beim Wasserwerk fanden sich mit einem Aufruf 23 Paten. Sie werden sich künftig um ihre Schützlinge kümmern und können dann auch in ein paar Jahren die Früchte ernten. Die Stadt Hirschau, die Eigentümer der Wiese ist, arbeitet mit dem Obst und Gartenbauverein zusammen, 1.Vorstand Roland Maier betreut das Projekt.
1.Bürgermeister Hermann Falk begrüßte die Patinnen und Paten zum Infoabend. Im Zuge der Erweiterung des Monte Kaolino wurde die Schaffung einer Ausgleichsfläche notwendig, so entstand die Streuobstwiese. Die Bäume seien vor zwei Jahren gepflanzt worden. Da auch Streuobstbäume Pflege brauche, habe die Stadt das Kooperationsangebot des OGV zur Pflege gern angenommen. Das Projekt sei ein Musterbeispiel für Biodiversität und Naturschutz. Sehr erfreulich sei das große Interesse der Bürger mit zu tun..
Die fachlichen Infos lieferte Roland Maier. Zu vergeben seien 40 Bäume in zehn verschiedenen Sorten der Kategorien Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge. In einer ersten Runde bekam, bis auf einen Losentscheid jeder seinen Wunschbaum und auch die dann noch übrigen Bäume fanden problemlos ihre Paten.
Maier erläuterte dann die anstehenden Arbeiten. Es sei eine Baumscheibe von etwa einem Meter Durchmesser frei zu legen, damit das Wasser zu den Wurzeln gelange, dabei sei auch möglichst die Veredelungsstelle frei zu machen. Dann sollte eine Stabilisierung der Bäume mit einem Dreipflock-System, statt des vorhandenen 2-Pflock-Systems, erfolgen. Dazu sei ein gemeinsamer Arbeitseinsatz am 7.März ab 14 Uhr geplant.
Geschnitten werden die Zöglinge im Oeschberg-Palmer Schnitt, der bei einem theoretischen Baumschneidekurs am Samstag 21.März 9 Uhr im Sportpark durch Eduard Eckl, den 2.Vorsitzenden des Kreisverbands geleitet werde, vermittelt werde. Der erste Schnitt vor Ort erfolge dann am 4.April ab 9 Uhr auch da seien Fachleute mit vor Ort. Zu ihnen gehöre auch Jürgen Hartmann.
Während der OGV für die fachlichen Arbeiten zuständig ist übernimmt die Stadt die Organisation und stellt das erforderliche Material bei den Arbeiten. Ansprechpartnerin im Rathaus ist Sandra Hüttner. Die Baumpaten erhalten Urkunden, die Bäume werden mit Sorten- und Patennamen ausgestattet.
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