Ehenfeld (Bericht von Werner Schulz) Wie geht’s weiter mit dem Ehenfelder Kindergarten? Könnte in Ehenfeld ein Mehrgenerationenhaus entstehen? Über diese und andere interessante Themen wurde diskutiert im voll besetzten Gemeinschaftshaus beim CSU-Seniorennachmittag.
Der Vorsitzende Stadtrat Christian Gnan freute sich nicht über diese großartige Resonanz, sondern gleichermaßen darüber, dass er „mit Landrat Richard Reisinger und MdL Harald Schwartz zwei prominente Politiker in der Runde begrüßen konnte, die man nicht jeden Tag in Ehenfeld trifft.“
Dankesworte richtete er gleich an die fleißigen CSU-Frauen. Sie hatten die Kuchen gebacken, übernahmen die Bedienung der Senioren und machten es so möglich, dass der CSU-Ortsverband die Gäste kostenlos bewirten konnte. Gnan betonte, dass die Ehenfelder CSU-Stadträte, in deren Kreis schloss er den Massenrichter CSU-Vorsitzenden und Stadtrat Josef Luber ein, immer ein offenes Ohr für die örtlichen Anliegen gehabt haben. Unterstützung habe man von der gesamten CSU-Fraktion erfahren und selbstverständlich von Bürgermeister Hermann Falk. Dieser wartete mit großem Lob für den großen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft auf.
Der scheidende Stadtrat Franz Birner habe sich in seiner fast 20-jährigen Tätigkeit als Vorsitzender große Verdienste erworben. Vor kurzem sei Manuel Falk zu seinem Nachfolger gewählt worden. Falk erinnerte an den Weiterbau des Radweges einschließlich der Brücke. Jetzt könnten die Radler problemlos die Strecke vom Dorf bis unterhalb des Ebenhofs gefahrlos zurücklegen.
Hervorragendes Engagement habe der Verein zusammen mit den Blumen- und Gartenfreunden unter Einbindung der Grundschule und des Kindergartens bei der Pflege der öffentlichen Anlagen und bei der Pflanzung unzähliger Bäume bewiesen. Die Renaturierung des Ehenbaches sei ein großer Beitrag zur Biodiversität, obwohl man zum Zeitpunkt der Maßnahme diesen Begriff noch gar nicht kannte. Die Stadt habe mit der Umrüstung der Straßenlampen auf LED einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Beruhigendes hatte Falk in Sachen Weiterbetrieb des Ehenfelder Kindergartens zu berichten. Das Bayerische Rote Kreuz übernehme ab 1. April 2020 die Trägerschaft und plane derzeit einen Containerkindergarten. Dieser werde im Schulgarten in Ehenfeld aufgebaut. Parallel dazu werde eine Fläche für die Errichtung eines Neubaus gesucht. Dafür könnte auch der alte Standort in Frage kommen. Der neue Träger übernehme das gesamte Personal. Er sei glücklich über diese Lösung, die vom gesamten Stadtrat mitgetragen wird. Damit sei die Kinderbetreuung in der gesamten Pfarrgemeinde Ehenfeld-Massenricht weiter gewährleistet.
In Sachen Seniorenbetreuung konnte das Stadtoberhaupt eine interessante Anregung aus dem Publikum mitnehmen. Demnach sollte überlegt werden, ob in Ehenfeld eine Art Mehrgenerationenhaus oder eine Einrichtung für altersgerechtes Wohnen entstehen könnte.
Landrat Richard Reisinger sparte dann nicht mit Lob für die von Bürgermeister Hermann Falk in den letzten sechs Jahren geleistete Arbeit. Bei ihm sei Hirschau in besten Händen. Er arbeite mit ihm sehr gut zusammen. Daher verdiene Falk Unterstützung bei den Wahlen am 15. März. In gewohnt eloquenter Art bat er um solche auch für sich bei der Wahl zum Landrat. „Ich möchte gerne weiterhin gute Landkreispolitik machen!“
Dass Reisinger dies bislang getan habe, bescheinigte ihm MdL Harald Schwartz. Ihm fiel die Aufgabe zu, über das Wahlprocedere aufzuklären. Kurz und prägnant fielen schließlich die Vorstellungen der Stadtratskandidaten aus. Der 52-jährige Massenrichter CSU-Vorsitzende und Feuerwehrkommandant Josef Luber (Platz 7) konnte auf 18 Jahre Stadtratstätigkeit verweisen. Solche konnte der 30-jährige, frisch gebackene Dorfgemeinschaftsvorsitzende und DJK-Fußballspartenleiter Manuel Falk (Platz 8) noch nicht vorweisen. Immerhin sechs Jahre Stadtratstätigkeit brachte der 41-jährige Ehenfelder CSU-Vorsitzende, Spielleiter des Ehenfelder Theatervereins und Spielersprecher des Hirschauer Festspielvereins Christian Gnan auf die Waage.
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