Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Die Prospekte und Plakate waren bereits gedruckt für den 50. Hirschauer Volkswandertag. Am Wochenende 13./14. Juni hätte er stattfinden sollen. Dann machte der Corona-Virus einen dicken Strich durch die Rechnung.
„Unsere Vorbereitungen für den Jubiläumswandertag waren zum Großteil abgeschlossen“, sagt Vorstand Christian Renner. Streckenwart Manfred Kindzorra hatte landschaftlich reizvollen Strecken über 5, 10, 15 und 21 Kilometer ausgesucht. Sie alle sollten als Highlight über das Gipfelplateau des Monte Kaolino führen. Dieses hätten die Wanderer zu Fuß oder auch per Schlepplift erklimmen können. Start und Ziel hätte wieder der städtische Bauhof an der Wolfgang-Droßbach-Straße sein sollen.
Für den 10./11. Juli 1971 hatte Hans Gres, der Vorsitzenden des am 11. Januar desselben Jahres gegründeten Wandervereins, zum 1. Hirschauer Volkswandertag eingeladen. Die Schirmherrschaft hatte Bürgermeister Willi Bösl übernommen. Den Wanderlustigen hatte man zwei Strecken angeboten – eine über 12 und eine über 24 Kilometer. Sie konnten auch als Kombination gewandert werden. Als Auszeichnung gab es einen kleinen Zinnteller. Das Interesse an der Premiere überstieg damals die kühnsten Erwartungen. Über 2 000 Teilnehmer machten sich vom Startplatz am Fuße des Kalvarienberges auf die Wanderrouten durch Wald und Flur.
Nun hoffen die Verantwortlichen der „Hirschauer Wanderfreunde“ - wie der Verein korrekt heißt – den 50. Volkswandertag 2021 nachholen zu können. Noch offen ist nach den Worten von Christian Renner, wann das Vereinsjubiläum nächstes Jahr mit einer Festveranstaltung offiziell gefeiert werden kann. „Da warten wir die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und davon abhängige Bestimmungen ab“.
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