Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Es gibt so gut wie niemanden, dessen Leben durch die Corona-Pandemie gehörig verändert wurde. In ganz besonderem Maße gilt dies für die Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen. Dies gilt erst recht, wenn dieses eventuell zu einem Hotspot des Corona-Geschehens geworden ist, wie das BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Barbara der Fall war. Die Seniorinnen und Senioren mussten noch viel länger Einschränkungen hinnehmen, z. B. auf Besuche ihrer Verwandten oder auch gemeinsame unterhaltsame Veranstaltungen mit den Mitbewohnern verzichten als in anderen Heimen.
Einrichtungsleiter Jürgen Stegmann und Gerontotherapeutin Anita Dobmeier engagieren sich daher besonders dafür, wieder ein Stück Normalität ins Heimleben einkehren zu lassen. Dabei sind ihnen seit kurzem die Pflegefachkraft Vanessa Kreuzer und Heimbewohner Georg Pfab sehr behilflich. Beide sind leidenschaftliche Musiker und lassen ihre Freude am Musizieren den Heimsenior*innen zugutekommen.
In Kleingruppen kommen diese zusammen – und dann wird aufg’spielt! Vanessa Kreuzer auf ihrer Violine, Georg Pfab mit seiner Ziehharmonika! Das Publikum lauschte aufmerksam den zart vorgetragenen, oft alt bekannten Geigenmelodien. In die von Georg Pfab schwungvoll Volkslieder hätten die Zuhörer und Zuhörerinnen am liebsten kräftig mit eingestimmt – aber gemeinsames Singen ist noch nicht angesagt. Innerhalb kurzer Zeit war die Stimmung im Raum ganz ähnlich der, wie sie früher herrschte, als noch zu Hause musiziert wurde. Die Heimsenior*innen waren jedenfalls derart angetan von der Musikaktion, dass sie sich schon auf eine Neuauflage freuen.
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