Weiher (Bericht von Werner Schulz) Am ersten Juli-Wochenende geht es Jahr für Jahr heiß her in der am Fuße des Rotbühl gelegenen Ortschaft Weiher. Dann feiern die Weiherer ihre Kirwa. Ihre Tradition reicht weit zurück – bis zum Juli 1838, als die Dorfkirche Mariä Opferung durch Weihbischof Bonifatius eingeweiht wurde. Die entsprechende Urkunde wurde bei der letzten Renovierung im Jahr 1995 durch Zufall im Altarstein des Hochaltars gefunden. Seit 2009 wird das Brauchtumsfest gemeinsam von der Freiwilligen Feuerwehr und den „Weiherer Kirwaleit“ ausgerichtet. Die Verantwortlichen haben sich schweren Herzens entschieden, aufgrund der Corona-Pandemie heuer auf den weltlichen Teil des Kirchweihfestes zu verzichten.
Stattfinden soll dagegen der Festgottesdienst. Stadtpfarrer Johann Hofmann wird ihn am Sonntag, 5. Juli, um 9 Uhr auf dem Weiherer Sportplatz zelebrieren. Inzwischen ist das Abhalten von Veranstaltungen mit bis zu 200 Personen unter Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern und Beachtung der Maskenpflicht erlaubt. Auf dem Sportplatz werden die Plätze ausgewiesen sein. Bei schlechtem Wetter entfällt die hl. Messe. Die Messintention wird dann um 10.30 Uhr bei der Messfeier in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt mitgedacht.
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