Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Zwölf private Bauvoranfragen oder Bauanträge standen auf der Agenda der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Technik des Hirschauer Stadtrates. Alle werden mit einer positiven Stellungnahme ans Landratsamt weitergeleitet und dort nochmals geprüft. Der Ausschuss hofft, dass die für einige Genehmigungen erforderlichen Ausnahmeregelungen gestattet werden können.
Informiert wurde auch über zwei derzeit laufende Baumaßnahmen im Stadtkern. Die Sanierung der Postgasse hat begonnen und soll bis Jahresende bis auf Restarbeiten am Wendeplatz am Gassenende abgeschlossen werden. Lob war von Anwohners zur ausführenden Baufirma Engelhardt zu hören. Die Anlieger fühlen sich bislang sehr gut informiert über den Fortgang und die unvermeidlichen Einschränkungen im Zuge der Sanierung. Eingebaut werden vorsorglich Leitungen um ohne nochmaliges Aufgraben später Glasfaseranschlüsse verlegen zu können. Am Wendeplatz am Gassenende werden neben Parkplätzen, zwei Wallboxen zum Laden derE-Autos des Seniorenheims angebracht. Von dort wird zudem eine rollstuhlgerechte Rampe ins Heim und zur Tagespflege führen.
Bis auf die Pflanzung einiger größerer Bäume wird demnächst die Grünanlage am südöstlichen Altstadtende im Umfeld des Edekamarktes fertiggestellt. Im Anschluss werden noch einige angrenzende Mauern verputzt, eine Boulebahn beim Durchgang zur Raiffeisenbank schafft ein kommunikatives Angebot. Aus dem anfangs zum Abriss vorgesehenen Trafo soll ein Artenschutzturm werden.
Unter Verschiedenes regte Wolfgang Bosser an die Ausschussmitglieder auch zu informieren, wenn das Landratsamt Bauanträge ablehne die vom Ausschuss positiv verbeschieden wurden. Es sei ungut wenn ein Stadtrat von den Antragstellern angesprochen werde und er wisse nicht Bescheid. Bauamtsleiter Martin Beck informierte, dass bei solchen Entscheidungen in der Regel gesetzliche Zwänge vorlägen und die Anträge dann auch zurück gezogen würden. Man will versuchen die Info der Räte dazu unter Berücksichtigung des Datenschutzes zu verbessern.
Rudolf Wild sprach zum wiederholten Mal die seit der Sanierung der B14 veränderte Ampelschaltung an. Es bildeten sich zu Stoßzeiten verkehrsbehindernde Rückstaus von der Ampel bis über die Mühlstraße hinaus Richtung Schnaittenbach. Auch den Linksabbiegerpfeil bei der Rewe-Kreuzung Richtung Conrad sei überflüssig. 1.Bürgermeister Hermann Falk informierte, dass sich die Situation nach behindertengerechtem Umbau der Ampel Richtung Apothekereck/Innenstadt und Ausstattung mit Sensoren verbessern sollte. Vereinbart wurde beim Straßenbauamt wegen kurzfristiger Verbesserungen, wie die Rückkehr zu einer längeren Grünphase auf der B14, wie früher vorstellig zu werden.
Auf Nachfrage erfuhr Tobias Meindl dass es für das neue Baugebiet Schulstraße bereits zahlreiche Anfragen gebe, die Vergabe könne aber erst beginnen, wenn die Endpreise berechnet seien.
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