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Nachricht vom 02.09.2020 Vereine

Tonnenweise Altkleider und Altpapier verladen

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Seit ihrer Eröffnung 1981 ist sie eine Erfolgsgeschichte – die im Obstverwertungsstadel an der Wolfgang-DroĂźbach-StraĂźe untergebrachte Altkleider- und Altpapiersammelstelle der Kolpingfamilie. Am Samstag wurde sie wieder geräumt.

Die Räumung war notwendig geworden, weil das Gebäude in den nächsten Wochen vom Eigentümer, dem Obst- und Gartenbauverein, selber zum Zweck der Obstverwertung genutzt wird. Allerdings wäre auch ohne diesen Grund das Räumen des Stadels angezeigt gewesen. So waren seit der letzten Altpapierverladung am 20. Juni innerhalb von knapp zwei Monaten schon wieder gut 8 Tonnen Altpapier angeliefert worden – dies obwohl Hirschaus Haushalte selbstverständlich eine Altpapiertonne haben. Hinzu kamen weitere gut 8 Tonnen an Altkleidern, die seit dem 18. Januar dort abgegeben wurden. Passte das Altpapier ohne große Probleme auf den LKW der polnischen Spedition „Vive Transporte“, musste sich das zehnköpfige Helferteam um Vorstand Siggi Schorner beim Unterbringen der Altkleider auf dem großräumigen Anhänger gehörig ins Zeug legen. Es kostete nicht wenig Kraft, den letzten Kubikzentimeter bis unters Dach mit einem Altkleidersack vollzustopfen.

Eigentlich sollte mit dem Verladen um 9 Uhr begonnen werden. Die Kolpingbrüder wurden schon leicht nervös, als das Lastwagengespann erst mit einer Stunde Verspätung um 10 Uhr eintraf. Man brauchte sich jedoch während dieser Zeit - wie überhaupt den ganzen Vormittag über - nicht über Arbeitsmangel beklagen. Am letzten Sammeltag vor der vorübergehenden Schließung der Sammelstelle herrschte ein regelrechter Ansturm der Anlieferanten. Für Siggi Schorner steht als Konsequenz daraus fest, dass man künftig das Verladen nur mehr an Tagen ohne Publikumsverkehr durchführen wird. Angesichts der Corona-Pandemie sei dies schon aus sicherheitsrelevanten Gründen die bessere Alternative.



Schorners Dank galt den Helfern, die seinem Aufruf zur Mithilfe bei der Räumaktion gefolgt waren, ebenso denen, die die Sammelstelle zu den Öffnungszeiten betreuen. Sein Wunsch und der der gesamten Vorstandschaft wäre es, dass sich noch mehr „junge Erwachsene“ für die Sache engagieren getreu Adolph Kolpings Aussage „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann.“ Der Vorsitzende wies darauf hin, dass die Sammelstelle etwa Mitte Oktober wieder öffnen wird. Der Termin werde rechtzeitig in der Tagespresse bekannt gegeben.

Ca. 8 Tonnen Altpapier und 8 Tonnen Altkleider verluden Kolping-Vorstand Siggi Schorner (auf der Leiter) und sein Helferteam am Samstag bei der Räumung der Altkleidersammelstelle auf das polnische LKW-Gespann. Gehörig ins Zeug legen mussten sie sich beim Unterbringen der Altkleider auf dem Anhänger, der bis unters Dach vollgestopft wurde. Der Stadel wird in den nächsten Wochen vom Obst- und Gartenbauverein selbst genutzt.  - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Ca. 8 Tonnen Altpapier und 8 Tonnen Altkleider verluden Kolping-Vorstand Siggi Schorner (auf der Leiter) und sein Helferteam am Samstag bei der Räumung der Altkleidersammelstelle auf das polnische LKW-Gespann. Gehörig ins Zeug legen mussten sie sich beim Unterbringen der Altkleider auf dem Anhänger, der bis unters Dach vollgestopft wurde. Der Stadel wird in den nächsten Wochen vom Obst- und Gartenbauverein selbst genutzt.

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