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Nachricht vom 26.09.2020 Senioren

Neidaffer Plattlclub bringt Leben ins Seniorenheim

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Seit April zwang Covid 19 die Bewohner*innen des BRK Seniorenheims St. Barbara zum Verzicht auf gesellige Veranstaltungen. Letzten Freitag war Schluss mit der Zwangspause. Im Heimgarten ging es rund mit dem Neidaffer Plattlclub.

Man kennt die strammen Burschen aus Neudorf bei Luhe-Wildenau von diversen Fernsehauftritten, z.B. von Dieter Bohlens RTL-Show Super-Talent. Gerontotherpeutin Anita Dobmeier hieß sie im Namen der Heimleitung willkommen. Mit ihrem Auftritt kehre nach einem halben Jahr erstmals wieder Leben ins Heim ein. Die Heimsenior*innen hätten wegen der Corona-Pandemie, von der das Heim stark betroffen war, schmerzliche Einschränkungen verkraften müssen.

Herzliche Dankesworte fand sie für Werner Schulz, den Vorsitzenden des Förderkreises Altenhilfe. Von ihm stamme die Idee, die Neidaffer Plattler einzuladen, verbunden mit der Zusage deren Gage seitens des Förderkreises zu übernehmen. Schulz verteilte gleich Vorschusslorbeeren an die Plattler-Gruppe, die er mehrfach bei begeisternden Auftritten bei der Burgstaller Kirwa erlebt habe. Er hoffte, dass gemeinsame Veranstaltungen wieder zur Regel im Heimbetrieb werden können.

Diesem Wunsch schloss sich „Fonse“ alias Tobias Hero, der Gründer und Chef des Plattlclubs, nahtlos an. Auch die Plattlergruppe habe unter der Corona-Krise zu leiden. „Wir können zwar üben, aber die Auftritte fehlen uns schon sehr, einfach der Kontakt zu den Menschen.“ Daher habe man die Einladung gerne angenommen.

Dann legten sie los mit ihren temperamentvollen, teils artistischen Darbietungen – der Fonse, der Jackl, der Kordl, der Beda, der Vitus, der Dammer und der Hias. Man begann mit einem traditionellen Stück, dem „Linzer Bua“ und ließ Hubert von Goiserns „Brenna dat’s guat“ folgen. Das Publikum klatschte eifrig mit, auch bei Ben Zuckers „Was für eine geile Zeit“. Szenenapplaus gab es für die Fliegereinlage, als der Jackl den Kordl und der Hias den Dammer zu Andreas Gabaliers „Hulapalu“ durch die Luft wirbelte. Den Beda als Gabalier-Imitator hätte man glatt für das Original halten können.

Der Dank für die atemberaubenden Vorführungen war tosender Applaus der rund um die Tanzfläche im Heimgarten versammelten Senior*innen. Ein Teil der Bewohner*innen verfolgte die Plattl-Show von ihren Balkonen aus. Das Heimpersonal trug dafür Sorge, dass die Abstandsregeln und Hygienevorschriften peinlich genau eingehalten wurden. Rundum war zu hören: „Des woar heit schöi. Hoffentlich kumma döi amal wieda!“ Dem pflichtete 2. Bürgermeisterin Bärbel Birner, die Mitglieder der Förderkreisvorstandschaft ist, spontan bei.

Auf Einladung des Förderkreises Altenhilfe gastierten die Burschen vom Neidaffer Plattlclub in der Gartenanlage des BRK Seniorenheims St. Barbara. Für ihre teils akrobatischen Darbietungen bekamen sie tosenden Beifall, z.B. als der Jackl den Kordl (l.) und der Hias den Dammer (r.) zu „Hulapalu“ von Andreas Gabalier (gemimt vom Beda, kariertes Hemd) durch die Luft kreisen ließen. Mit im Bild: Moderator „Fonse“ (rotes Shirt mit Mikrophon) - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Auf Einladung des Förderkreises Altenhilfe gastierten die Burschen vom Neidaffer Plattlclub in der Gartenanlage des BRK Seniorenheims St. Barbara. Für ihre teils akrobatischen Darbietungen bekamen sie tosenden Beifall, z.B. als der Jackl den Kordl (l.) und der Hias den Dammer (r.) zu „Hulapalu“ von Andreas Gabalier (gemimt vom Beda, kariertes Hemd) durch die Luft kreisen ließen. Mit im Bild: Moderator „Fonse“ (rotes Shirt mit Mikrophon)

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Foto: Werner Schulz