Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Sein Berufsleben lang war Herbert Rauch ein „Bahnerer“. Nach der Lehre in Amberg verschiedenen Einsatzstellen wie am Nürnberger Rangierbahnhof, in Schwandorf oder Sulzbach-Rosenberg Hütte gehörte er Jahrzehnte lang dem Team an, das die Züge aus Kaolinpott und zurück steuerte. Er hatte das Glück außer ein paar Unfällen mit Autos und Blechschäden keinen mit Personenschaden mitmachen zu müssen.
Seine letzte Fahrt endete am Hirschauer Bahnhof, wo ihn Claus Barth der Leiter des Güterverkehrs der DB Nordostbayern mit seinem im Juni pensionierten Kollegen Franz Enderer, erwartete. Enderer, Trompeter beim Hirschauer Musikzug, begrüßte den völlig überraschten Rauch mit dem "Feierabendlied“.
Dann war es an Claus Barth Rauch zu verabschieden und zu danken. Er beschrieb den angehenden Pensionär als sehr zuverlässigen Mitarbeiter, der auch schwierige Situationen mit Ruhe und Vernunft meisterte. Ganz zur Ruhe setzen will sich Rauch aber nicht, er freut sich auf seinen neuen Arbeitgeber „Enkel & Co“. Für Claus Barth war es zudem die letzte Verabschiedung, Ende des Jahres scheidet er selbst aus dem Berufsleben aus.
Neben Ehrengaben der Bahn, ließen es sich auch die Firma AKW und die Amberger Kaolinbahn e.V. nicht nehmen Rauch mit Geschenken zu danken.
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