Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Die durch die aktuellen Corona-Infektionszahlen verursachten strengeren Vorschriften wirken sich auch auf die Aktivitäten der Kolpingfamilie aus. So bleibt die im Obstverwertungsstadel an der Wolfgang-Droßbach-Straße eingerichtete Altkleider- und Altpapiersammelstelle heute und an den nächsten Samstagen weiterhin geschlossen. Sie öffnet erst wieder nach Ende des Lockdown.
Laut Bundesregierung sollen nicht zwingende Treffen, Reisen und sonstige Unternehmungen unterlassen werden. Vorstand Siegfried Schorner: „Das Entfernen von Papierbündeln und Altkleidersäcken aus dem Hausstand ist sicher keine zwingende, nicht aufschiebbare Angelegenheit.“ Leider haben nicht alle Mitbürger*innen für die Maßnahme Verständnis, wie einige bei ihm eingegangenen Anrufe beweisen. Die Schließung sei aber dringend geboten angesichts der Tatsache, dass in Hirschau seit dem 13. November 17 bestätigte Coronafälle zu verzeichnen waren. Gesundheitsamtsleiter Dr. Roland Brey sieht keine Anzeichen dafür, dass der Inzidenzwert im Landkreis schnell unter 50 sinkt. Aus diesem Grund entfällt auch die für die Samstage 5. und 12. Dezember angekündigte Annahme von gebrauchten Schuhen, mit der – wie in den letzten Jahren - die bundesweite Kolpingaktion „Mein Schuh gut tut“ unterstützt werden sollte.
Besonders schmerzlich für die Mitglieder dürfte es sein, dass sie den Kolpinggedenktag nicht in großem Rahmen mit einem Festabend im Pfarrheim feiern können. Schließlich wurde die Kolpingfamilie am 4. Dezember 1860 gegründet, wird also heuer 160 Jahre alt. Die Geburtstagsfeier beschränkt sich auf den Besuch des Abendgottesdienstes am Samstag, 5. Dezember, um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche. Die Besucher müssen die geltenden Hygieneregeln beachten.
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