Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Für die am 7. Juli 2020 gegründete Narrhalla, die sich vorher sechs Jahre lang unter dem Dach des Musikzugs als Kinder- und Jugendgarde prächtig entwickelt hatte, sollte es eine Super-Faschingssaison 2020/21 werden. Das Corona-Virus machte jedoch einen dicken Strich durch die Rechnung. Die vorgesehenen Veranstaltungen einschließlich des Kinderfaschingszuges „fielen ins Wasser“. Darum zogen Präsidentin Regina Merkl und ihre Stellvertreterin Michaela Meier das drastische Fazit „Saison 2020/21 ist voll für’n Arsch“.
So steht es jedenfalls auf dem Pin, den die beiden am Nachmittag des Faschingsdienstags im Rathaus an Bürgermeister Hermann Falk übergaben. Nicht nur er, auch alle Aktiven der Kinder-, Jugend- und Prinzengarde sowie die Mitglieder des Narrhalla-Präsidiums erhielten diesen Anstecker. Regina Merkl und Michaela Meier klingelten zur Übergabe an den Haustüren. Diese wurden zwar nur einen Spalt breit geöffnet. Die Öffnung aber aus, um mit einer Handvoll Konfetti Spuren des Besuchs zu hinterlassen.
Corona zum Trotz ging es am Nachmittag hoch und lustig her. Eine stattliche Anzahl von Narrhalles*innen, angeführt von Präsidentin Regina Merkl, und andere Maschkerer, die auf dem Marktplatz unterwegs waren, zogen zu den Klängen von Michl Müllers „Längster Polonaise auf der Welt“ als solche mit kräftigen „Hirschau OHO-Rufen“ durch die Innenstadt – natürlich mit Maske und immer auf die vorgeschriebenen Abstände achtend. Damit war die Saison 2020/21 – zumindest offiziell – für die Narrhalles*innen abgehakt. Regina Merkl: „Aber für 2021/22 laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren!“
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