Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Rund 200 Millionen ausgediente Handys liegen nach Schätzung von Experten ungenutzt in deutschen Schubladen. Pfarrer Johann Hofmann ruft die Gemeindemitglieder im neuen Pfarrbrief auf, zu Hause nachzusehen, ob dort alte Mobiltelefone vorhanden sind, die nicht mehr gebraucht werden und nur unnötig Platz brauchen. Falls dem so ist, sollten die ausgedienten Geräte gespendet werden. Mit der Spende bewirke man viel Gutes. An erster Stelle steht der Umweltschutz: Da die seltenen, wertvollen Rohstoffe wie Gold recycelt werden, muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt und können somit nicht mehr die Umwelt belasten. Auch den Menschen in der DR Kongo wird geholfen, wenn man Althandys über Missio oder über die Caritas-Sozialstation spendet. Aus dem Erlös des Recyclings und der Wiederverwertung erhält Missio einen Betrag, mit dem Familien in Not durch die Aktion Schutzengel unterstützt werden. Für die Handyspender bedeutet dies zudem, dass sie sich nicht selbst um eine fachgerechte Entsorgung zu kümmern brauchen und gleichzeitig ganz bequem Platz in ihren Schubladen schaffen. Eine Handyspende wirkt also gleich mehrfach. Die Handys können an einer Abgabestelle in der Nähe abgegeben werden, z. B. beim Haupteingang der Stadtpfarrkirche oder an der Caritas-Sozialstation, Marienstraße 2.
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