Hirschau/Freudenberg (Bericht von Werner Schulz) Den Bewohner*innen des BRK Seniorenheims St. Barbara in schweren Corona-Zeiten eine Freude bereiten – dies gelang den Sechstklässler*innen der Mittelschule Freudenberg mit kleinen, liebevoll gestalteten Geschenken.
Corona-Zeiten sind für alle schwere Zeiten. In ganz besonderer Weise gilt dies für die Bewohner*innen des BRK Seniorenwohn- und Pflegheimes St. Barbara – vor gut einem Jahr ein Hotspot im Corona-Geschehen. Heimleiterin Astrid Geitner und der Heimbeiratsvorsitzende Rudi Wild erhielten dieser Tage überraschenden Besuch von der Rektorin der Freudenberger Schule Gabriele Krettner und der Klassenleiterin der 6. Klasse, Lehramtsanwärterin Annalena Schulz. Sie waren nicht mit leeren Händen gekommen. Im Gepäck hatten sie siebzig kleine, liebevoll gestaltete Geschenke wie bemalte Glückssteine, Tonpapierherzen mit Schoko-Glückskäfern, Bilder nach Rosina Wachtmeister in Acrylfarben du Papierfaltarbeiten als Fensterbilder für die Heimbewohner*innen. Rektorin Krettner betonte, dass die Sechstklässler*innen in den letzten Corona-Monaten unter Anleitung ihrer Klassenleiterin Annalena Schulz nicht untätig gewesen seien. Sie erhielten nicht nur täglich Distanzunterricht in Videokonferenzen, sondern bastelten – um anderen Menschen eine Freude zu bereiten – mit Unterstützung der 5. und 7. Klasse und ihrer Fachlehrerin Maria Delling über 70 kleine Geschenke. Als Empfänger hatten sie die Bewohner*innen des Hirschauer St. Barbara-Heimes ausgesucht, zu dem die Freudenberger Schule seit der Einweihung im Jahr 1991 freundschaftliche Beziehungen pflegt. Sie wurden vom damaligen Rektor Werner Schulz ins Leben gerufen und von seinen Nachfolgerinnen Marion Ott und Gabriele Krettner weiter gepflegt.
Daran erinnerten auch Heimleiterin Astrid Geitner und der Heimbeiratsvorsitzende Rudi Wild in ihren Dankesworten. Geitner bescheinigte den Schüler*innen, ihre tollen Ideen mit viel Sorgfalt in die Tat umgesetzt zu haben. Die Glückssteine würden im Hochbeet ihren Platz finden. Mit den anderen Geschenken würden die Betreuungskräften im Haus verteilen und die Räume und Zimmer dekorieren. Damit die Sechstklässler*innen sehen können, welche Freude sie den Senior*innen gemacht haben, werde man davon Fotos machen und ihnen diese per Mail zukommen lassen. Rudi Wild schloss sich namens des Heimbeirats den Dankesworten nahtlos an. Er freute sich, dass die Kontakte zwischen der Freudenberger Schule und dem Hirschauer Heim auch nach drei Jahrzehnten noch regelmäßig gepflegt werden. Es sei bedauerlich, dass die Kinder ihre Kunstwerke den Senior*innen nicht persönlich überreichen können.
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