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Nachricht vom 18.03.2021 Rathaus

Der Eichenprozessionsspinner macht Probleme

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  In der letzten Sitzung de Hirschauer Bau und Umweltausschusses fragte Rudolf Wild nach wie es mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners an der Feldwegverbindung am Bachrankenweg nach Schnaittenbach weiter ginge.

Bauamtsleiter Martin Beck berichtete von einer Begehung. Am Wegrand gebe es mehrere hundert Eichen von denen zahlreich vom Eichenprozessionsspinner befallen seien, alle stünden auf Privatgrund. Die Besitzer seinen zum einen nicht zu zwingen etwas zu unternehmen, zum anderen wäre der Aufwand insgesamt enorm. Zudem bestehe ein kombinierter Geh- und Radwegan die B 14 entlang auf den sehr gut ausgewichen werden könne. Man versuche im betroffenen Gebiet durch Aufhängen von Nistkästen natürliche Feinde des Eichenprozessionsspinners anzusiedeln, der Einsatz von Chemie sei sowieso verboten. Weiter beschloss der Ausschuss die Anschaffung von großflächigen Warnschilder vor der Gefahr allergischer Reaktionen auf die Haare des Spinners. Diese informativen Schilder sollen auch in anderen befallenen Bereichen angebracht werden. Es werde empfohnen befallene Wege zu meiden jeder sei aber selber verantwortlich für sein Verhalten. Abgesaugt werde der Spinner in Hirschau in der Nähe von Schulen und Kindergärten.



Für heuer geplant war der behindertengerechte Umbau der Ampelanlage an der Kreuzung Georg-Schifferstraße mit der B 14. Die Georg-Schifferstraße ist aber zugleich Altstadt eingang und vierter Bauabschnitt der Innenstadtsanierung. Deshalb soll hier in Absprache mit dem staatlichen Bauamt eine Verzahnung der beiden Projekte erfolgen, was aber zu einer Verzöhgerung des Ampelumbaus führt. Bis dahin könne auch die Ampel mit der an der Burgstraße nicht optimal abgestimmt werden. Rudolf Wild forderte wie schon in einer früheren Sitzung die Ampel für Linksabbieger aus Richtung Schnaittenbach Richtung Conrad abzubauen, sie bringe nichts verkürze die Linksabbiegerphase aus der Burgstraße, so dass nur wenige Fahrzeuge drüber kämen.

Er fragte nach wie es mit der Schaffung von Bauplätzen in Steinigloh aussehe. Nach Info von 1.Bürgermeister Hermann Falk seien die beabsichtigten Flächen nicht erwerbbar, man suche nach Alternativen, vielleicht an der Staatsstraße, wobei hier der Lärmschutz zu klären sei.

Auf Frage von Wolfgang Bosser teilte der Bürgermeister mit, dass die notwendige Einzäunung der Spielplätze am Kreuzweiher und an der Schönbrunnerstraße in Planung sei.

Vor der Sitzung traf sich der Ausschuss im städtischen Bauhof. Dessen neuer Leiter Roland Siegler informierte auch über den vorhandenen Fuhrpark. Um die Aufgaben besser erfüllen zu können wurde die Anschaffung eines Schleppers oder weiteren Unimogs angesprochen.

Eine lange Reihe Eichen säumt den Feldweg von der evangelischen Kirche in Hirschau bis zum Haidhof in Schnaittenbach - Foto von Gerhard FleischmannFoto: Gerhard Fleischmann
Eine lange Reihe Eichen säumt den Feldweg von der evangelischen Kirche in Hirschau bis zum Haidhof in Schnaittenbach

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Foto: Gerhard Fleischmann
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