Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Am 23.April 1271 wurde Hirschau erstmals urkundlich erwähnt. Die Gründung wird auf die Grafen von Hirschberg zurück geführt, die zu der Zeit im Besitz des Umlandes waren. Dass Hirschau zu der Zeit schon Stadtrecht besaß bezweifelte Ortsheimatpfleger Sepp Strobl im Fachvortrag im Ausschuss für Stiftung und Tourismus des Hirschauer Stadtrates.
Es sei auch kein genauer Zeitpunkt festzulegen, da die entsprechende Urkunde wohl während späterer Raubzüge oder kriegerischen Auseinandersetzungen zerstört, wohl verbrannt sei. Die erste nachweisbare Nennung als Stadt stamme von Kaiser Karl IV aus dem Jahr 1367 als er den Bürgermeister der Stadt anschrieb. Die offizielle Stadterhebung könne aber durchaus schon früher erfolgt sein, das sei aber nicht genau nachweisbar.
So könne man heuer sicher auf 750 Jahre Hirschau zurückblicken, aber ohne den Titel Stadterhebung.
Diese Tatsache sollte gefeiert werden, wenn auch wegen Corona und der verbleibenden kurzen Zeit zum Termin zumindest heuer in kleinerem Rahmen war der Ausschuss einig. Ob es eine groß aufgezogene Nachfeier, zu der es mehr organisatorischen Vorlauf bräuchte, geben soll, blieb offen.
Auf Anregung von Franz Dorfner wurde um den Jahreswechsel herum in der Stadtverwaltung eine Ideensammlung gestartet, wie man auch in Coronazeiten angemessen feiern könnte. Die Schlossbrauerei braute ein Jubiläumsmären ein, das im April fertig und vorgestellt wird. Der Vorschlag am 23.April eine virtuelle „750 Jahre Hirschau“ Feier zu gestalten, und übers Netz von zu Hause aus auf das Jubiläum anzustoßen stieß auf breite Zustimmung.
Weiter wäre im Lauf des Jahres eine Ausstellung historischer Postkarten unter der Regie des Festspielvereins denkbar, die Gestaltung einen historischen Wegs angelehnt an den jährlichen Adventskalender in Schaufenstern, soweit sich interessierte Mitgestalter finden. Auch Vereine aller Art könnten sich einbringen. Mittels Infobanner soll zudem an mehreren Punkten der Stadt auf das Jubiläum hingewiesen werden.
Was genau passieren wird und in der derzeitigen Situation passieren kann, hängt auch von der Entwicklung der Pandemie ab.
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