Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Seit gut einem Jahr sorgt die Corona-Pandemie dafür, dass das ansonsten aktive Vereinsleben der Trachtler fast gänzlich zum Erliegen gekommen ist – keine Tanzproben, keine Auftritte, keine Vereinsabende, ebenso kein Osterkerzenbasteln und auch keine Osterwanderung mit Suche der selbst gefertigten Osternester. Dabei gehört gerade Letzteres zur Brauchtumspflege, die beim Heimat- und Trachtenverein einen hohen Stellenwert genießt. Die Vorstandschaft mit dem Vorsitzenden Michael Meier hält daher mit regelmäßigen Informationen über Traditionsthemen Kontakt zu seinen fast 200 Mitgliedern, zuletzt z.B. über den Josefitag und das Palmbuschenbinden.
Im Vorfeld des Osterfestes gab es für die Mitglieder nicht nur einen Osterbrief mit neuesten Nachrichten über den Bau des neuen Jugend- und Vereinsraumes. Die Vereins-Osterhasen hatten für jeden ein Osterei für das Osterfrühstück im Gepäck als Symbol für das Osterfest und als Beleg dafür, dass der Verein an seine Mitglieder denkt. Die Übergabe bot – unter strenger Beachtung der Hygienevorschriften – die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch, bei man so manche Neuigkeiten erfahren und austauschen konnte. Mitglieder, die außerhalb Hirschaus wohnen, fanden in ihrem Briefumschlag anstelle des Ostereis einen kleinen Schokoladenhasen.
Über die Baumaßnahmen des Vereins am Festspielgelände gab es - trotz der Behinderung durch Covid 19 – durchaus Erfreuliches zu berichten. So konnte der neue Lagerraum unter der Festspieltribüne mittlerweile fertig gestellt werden. Wasser, Strom, Wände und sogar Regale stehen zur Nutzung bereit. Sobald sich wieder mehr Menschen treffen dürfen, erfolgt der Umzug vom alten Bauhof in der Hirschengasse in den neuen Raum. Auch der Ausbau des neuen Jugend- und Vereinsraumes in der Alten Mälzerei nehme langsam aber sicher Gestalt an. Man hofft, dass man möglichst bald mit dem Innenausbau beginnen könne. Die Förderanträge für das Projekt wurden bereits gestellt und zum Teil auch bereits genehmigt. Die Vorstandschaft hofft, dass man sich in absehbarer Zeit wieder zu Vereinsabenden treffen, bei einem Gartenfest gemütlich ratschen und sich wieder in gewohnter Weise der Brauchtumspflege widmen kann.
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