Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Der 23. April, der Namenstag des Hl. Georg, ist sowohl ein bedeutsamer Tag in der Geschichte der Stadt Hirschau wie für die der Bierbrauereien in Bayern. Vor 750 Jahren, also am 23. April 1271, wurde Hirschau – damals allerdings noch als Marktgemeinde – erstmals urkundlich erwähnt. 245 Jahre später, am 23. April 1526, erließen die damals gemeinsam in Bayern regierenden Herzöge Wilhelm IV. und sein jüngerer Bruder Ludwig X. auf dem Landstädtetag in Ingolstadt das Bayerische Reinheitsgebot, mit dem festgelegt wurde „Wie das Bier im Sommer und Winter auf dem Land ausgeschenkt und gebraut werden soll“.
Am Freitag, 23. April 2021, feiern die Stadt Hirschau und die Schlossbrauerei gemeinsam die beiden geschichtsträchtigen Tage ab 19 Uhr im Schloss mit einer „Bierprobe“. Zu diesem Anlass hat Braumeister Johann Wild extra ein Jubiläums-Märzen mit fünf verschiedenen Malzen, drei Sorten Hopfen, einer Stammwürze von 13,8 Prozent und einem Alkoholgehalt von 5,7 Prozent eingebraut. Für dieses Bier wurden die gleichen Rezepte verwendet, wie für das Festbier, das man 2012 für das Firmenjubiläum der Brauerei, vor fünf Jahren anlässlich 500 Jahre Reinheitsgebot und vor drei Jahren beim 150-Jährigen der Freiwilligen Feuerwehr gebraut hatte.
Bei der Kundschaft war dieses Märzen auf überaus positive Resonanz gestoßen. Das Bier wurde am heutigen Donnerstag abgefüllt. Es ist ab sofort im 6-er Träger mit dem Zugangscode für die Online-Bierprobe am 23. April erhältlich. Ab diesem Tag wird es dann normal verkauft.
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