Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Als Tag der Erleichterung, ja der Freude, wird der 14. Juni 2021 in die Chronik des BRK Seniorenwohn- und Pflegeheims St. Barbara eingehen – ab sofort ist das Heim für Besucher wieder ganztägig ohne Testung und Anmeldung geöffnet.
Im April 2020 war das Heim zum Corona Hotspot geworden und ab diesem Zeitpunkt für Besucher verschlossen. Ab September 2020 waren Besuche mit Terminvergabe möglich, allerdings nur für eine Stunde täglich. Ein Selbstauskunftbogen musste ausgefüllt und eine Temperaturmessung durchgeführt werden. Die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Maske) mussten eingehalten, zusätzlich eine Schutzkleidung getragen werden. Ab November 2020 musste zusätzlich zu diesen weiter geltenden Bestimmungen bei jedem Besucher ein PCR-Schnelltest gemacht werden. Als die Inzidenzen langsam sanken, wurde zuerst die Pflicht zum Tragen einer Schutzkleidung aufgehoben. Seit Anfang Mai konnten Besucher, die ein- oder zweimal geimpft oder von Corona genesen waren, ohne Test für eine Stunde nach vorheriger Terminvereinbarung ins Haus. Für Bewohner, die in einem Doppelzimmer wohnen, waren die ganze Zeit über Besuche ausschließlich im Besucherzimmer möglich.
Ab sofort sind die Besuchszeit und die Anzahl der Besucher nicht mehr begrenzt. Möglich wurde dies, nachdem die Bayerische Staatsregierung die wegen der Corona-Pandemie angeordneten Auflagen letzte Woche aufgehoben hat und der Inzidenzwert im Landkreis Amberg-Sulzbach stabil unter dem Wert von 50 liegt. Heimleiterin Astrid Geitner, Pflegedienstleiterin Patricia Kugler und das Heimpersonal begrüßen die Lockerungen zum Wohle der Heimbewohner*innen ebenso wie der Heimbeirat mit seinem Vorsitzenden Rudi Wild. Unisono freuen sie sich für die Heimbewohner*innen, die nahezu alle geimpft sind. Im Interesse aller werden die Besucher gebeten, sich weiterhin an die AHA-Regeln zu halten. Außerdem sollte auf den nötigen Abstand zu anderen Besuchern geachtet und die Zimmer während des Besuches gelüftet werden. Die Registrierung der Besucher wird zwar empfohlen, ist aber freiwillig.
Froh und glücklich über die Lockerung sind insbesondere auch Gerontotherapeutin Anita Dobmeier und ihr Betreuungsteam. Über Monate hinweg war nur Einzel- bzw. dann Kleingruppenbetreuung auf der jeweiligen Station möglich. Endlich sind wieder gemischte Gruppenaktivitäten wie Gedächtnistraining, Sturzprävention usw. möglich. Auch finden in der Hauskapelle wieder Gottesdienste statt. Lediglich die Kochgruppe muss noch etwas Geduld haben und mit dem gemeinsamen Singen muss man sich ebenfalls noch etwas Zeit lassen. Zu den erfreulichen Lockerungsmaßnahmen gehört außerdem, dass die ehrenamtlichen Helferinnen wieder ins Haus dürfen. Astrid Geitner: „Wir freuen uns einfach alle, dass wieder etwas Normalität in unseren Alltag zurückkehrt!“
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