Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Die UEFA mischt nicht nur bei der Beleuchtung der Münchner Arena mit, sie setzt auch indirekt dem Bauausschuss des Hirschauer Stadtrats mit dem Beginn des Länderspiels gegen Ungarn quasi ein Zeitlimit, das letztlich locker einzuhalten war. Nahezu alle Besprechungspunkte wurden einstimmig befürwortet, so dass es kaum zu Diskussionen kam.
Erfreulich fanden die Ausschussmitglieder über alle Fraktionen hinweg die rege Bautätigkeit im Ort und den Ortsteilen. Es ging um den Bau von Wohnhäusern, diverse Um- und Anbauten oder die Überdachung eines Swimmingpools. Sicher blieben bei manchen Anträgen offene Fragen aber da hofft der Ausschuss auf positive Bescheide und Lösungen auch mit Hilfe des Landratsamtes.
Lediglich der Antrag zugunsten der Schaffung einer zusätzlichen Grundstückszufahrt zwei öffentliche Parkplätze an der Kahlhofstraße aufzulassen fand keine Zustimmung. Zum einen war man der Ansicht, die Parkplätze würden gebraucht und gut genutzt, zum anderen wollte man keinen Präzedenzfall schaffen.
Ein großes Projekt ist die geplante Umsiedlung eines landwirtschaftlichen Betriebes aus der Innenstadt auf ein Grundstück an der Staatsstraße nach Weiden zwischen Hirschau und der Waldmühle. Errichtet werden soll eine Laufstallanlage für 150 -170 Stück Milchvieh mit den erforderlichen technischen Einrichtungen. Später ist eventuell auch ein Wohngebäude geplant. Das Vorhaben eröffnet dem Betrieb wirtschaftliche Perspektiven, die beengte Situation in der Innenstadt schränkt derzeit doch sehr ein. Zwar sind noch einige Fragen der Ver- und Entsorgung in einer Vereinbarungen zu regeln und auch Gestaltung der Zufahrt zur Straße ist zu klären. Sowohl die Verwaltung als auch der Rat, der das das Aufbringen einer Photovoltaikanlage auf das Stalldach anregte hoffen dass das Projekt gelingt.
Wolfgang Bosser gefiel der Zustand des Grünstreifens zwischen dem Edekamarkt und der B 14 nicht. Die Aussage von Bauamtsleiter Martin Beck, das sei eine Blühwiese teilte Bosser nicht, da müsse man mal drüber gehen, meinte er.
Vor der Sitzung hatten zwei Außentermine stattgefunden über die berichtet wurde. Die Erschließung des kleinen Baugebiets bei der Schule sei in vollem Gange informierte Thomas Dotzler vom Bauamt. Der Abwasserkanal zum Salvatorweg sei verlegt, als nächstes seien die Pflasterborde und die Hausversorgungsleitungen dran. Das nasse Wetter im Mai habe für eine leichte Verzögerung gesorgt. Der Abschluss der Erschließungsmaßnahme sei im August vorgesehen.
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