Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Das Jahresprogramm 2020 des Katholischen Frauenbundes sah 43 Veranstaltungen vor. Der Corona-Pandemie war es geschuldet, dass nur knapp die Hälfte von ihnen, nämlich 21, stattfinden konnte.
Eigentlich hätte bereits im Januar 2021 bei der Jahreshauptversammlung Bilanz über das Jahr 2020 gezogen werden sollen. Dies wurde letzte Woche nachgeholt. Die Vorsitzende Gerlinde Siegert hieß dazu im Pfarrheim neben 35 Mitgliedern auch Stadtpfarrer Johann Hofmann und die stellvertretende Diözesanvorsitzende Monika Schmidpeter willkommen. Beim Rückblick auf 2020 bedauerte Irmgard Sellmeyer, dass wegen Corona alle für die Monate Mai bis Juni und November bis Dezember vorgesehenen Veranstaltungen entfallen oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden mussten. Von Januar bis April 2020 wurde eine Badefahrt zur Therme Weißenstadt unternommen und ein Frauenfrühstück mit der Ehrung langjähriger Mitglieder abgehalten. Gut besucht sei der Vortrag „Glaube und Kirche“ mit Diplom-Theologin Birgitt Pfaller gewesen. Den Weltgebetstag der Frauen habe zusammen mit dem Zweigverein Schnaittenbach in der Nachbarstadt begangen. Im Vorfeld des Osterfestes habe man sich zum Basteln von Palmbuschen getroffen und diese in der Pfarrkirche zum Erwerb ausgelegt. Sowohl den Yoga- als auch der Aqua-Jogging-Kurs habe man durchführen können. Interessant seien die Stadtführung in Weiden, die Besichtigung der Biogasanlage Kricklhof und die Kräuterwiesenführung mit Heilpraktikerin Daniela Dotzler gewesen. Im Anschluss an diese sei man im Hüthäusl in Kleinschönbrunn eingekehrt. Der Oktoberrosenkranz mit anschließendem Fischessen im Gasthof Weich und der Filmabend „Madame Mallory und der Duft von Curry“ seien die letzten Veranstaltungen 2020 gewesen. Nicht stattfinden konnte die Adventfeier, bei der man alljährlich soziale und caritative Einrichtungen mit Spenden bedenkt. Die Spendengelder mussten überwiesen werden. Die Selbsthilfegruppe Krebskranker Kinder, die Caritas-Sozialstation, die Helfer-vor-Ort-Gruppe des BRK Hirschau und die Amberger Tafel habe man mit jeweils 500 Euro bedacht. Eine 200-Euro-Spende sei an Schwester Miriam Holaus in Bolivien gegangen. Die junge Frauen-Gruppe habe sich viermal zum Stammtisch getroffen. Die Eltern-Kind-Gruppe habe einen sehr gut besuchten Kinderfasching abgehalten. Nach dem Kassenbericht wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Stadtpfarrer Johann Hofmann und die stellv. Diözesanvorsitzende Monika Schmidpeter dankten der Vorstandschaft und den Mitgliedern für ihr Engagement. Letztere nahm kurz zur heftig umstrittenen Beitragserhöhung Stellung. Diese sei u.a. notwendig, um die hauptamtlichen Mitarbeiter*innen angemessen zu entlohnen und die Arbeit des Frauenbundes auf allen Ebenen zu finanzieren.
In ihrem Schlusswort appellierte Gerlinde Siegert an die Mitglieder, sich durch die Corona-Pandemie nicht entmutigen zu lassen und dies als Chance zu sehen, neue Wege zu gehen. Sie rief dazu auf, dem Verein weiterhin die Treue zu halten und bedankte sich bei allen, die sich im abgelaufenen Jahr für das Vereinsleben engagiert haben.
Anschließend wurden in einer kleinen Feier die Neumitglieder Heidi Brunner und Angela Schreiner in den Frauenbund aufgenommen und langjährige Mitglieder geehrt. Hannelore Häckl und Christine Schwandner (beide 25 Jahre) hatten sich ebenso entschuldigt wie Ingrid Solecki, Rosa Haller, Brigitta Ködel und Veronika Forster (alle 40 Jahre). Ihre kleinen Präsente für 40-jährige Vereinstreue entgegennehmen konnten Sieglinde Meier, Heidi Flierl, Marianne Schlaffer und Christa Meier. Herzliche Dankesworte und ein Präsent gab es für Irmgard Müller, die aus ihrem Amt als Vorsitzende verabschiedet wurde.
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