Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Ein laues Sommerlüftchen, zünftige Musik der „Höitlbrumma“, Zwiebelkuchen und Hugo für den Gaumen – diese Zutaten machten den Bayerischen Abend im Garten des BRK-Seniorenwohn- und Pflegeheims St. Barbara zu einem echten Schmankerl.
Genossen wurde dieses nicht nur von den Senior*innen und Betreuerinnen des Heimes. Sie hatten zum Teil im Garten, zum Teil auf ihren Terrassen und Balkonen Platz genommen. Gekommen waren auch die Bewohner aus dem Betreuten Wohnen im benachbarten Haus Conrad und eine Reihe externer Gäste. Sie alle wurden von Heimleiterin Astrid Geitner herzlich begrüßt. Man sei glücklich und froh, dass man nach monatelanger, von Corona erzwungener Pause endlich wieder zu einer öffentlichen Veranstaltung einladen könne. Ihr Dank galt dem Förderkreis Altenhilfe. Von der stellv. Vorsitzenden Hildegard Kohl sei die Anregung zu dem Bayerischen Abend ausgegangen. Beim Vorsitzenden Werner Schulz sei sie damit auf offene Ohren gestoßen. Der Förderkreis habe die Gage für die „Höitlbrumma“ in Form einer kräftigen, vom Heim-Chefkoch Markus Birner zubereiteten Brotzeitplatte sowie die Kosten für die Bewirtung des Publikums mit frischem Zwiebelkuchen und Hugo übernommen. Dass man dies gerne getan habe, weil man wieder Abwechslung und Leben ins Heim einkehren lassen wolle, unterstrich Hildegard Kohl. Daher freue man sich besonders darüber, dass auch Nicht-Heimbewohner der Einladung gefolgt sind.
Dann spielten die „Höitlbrumma“ eine Stunde lang unter Leitung von Kreisheimatpfleger Dieter Kohl auf. Er erwies sich zudem als kompetenter Conférencier und garnierte die Musikdarbietungen mit interessanten Kommentaren. Das Repertoire war gespickt mit bekannten und bodenständigen Liedern wie „Lustig ist das Zigeunerleben“ oder „Mir san vom Wald dahoam“, in die das Publikum textsicher und kräftig mit einstimmte. Für Heiterkeit sorgte der „Feierheisl-Schottisch“ (Oh Jessas, as Feierheisl brennt, da Vater kummt scho grennt, mit’m Weizen in der Hend“ und die „Holzauktion“ (Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad). Zwischendrin gab es mit „Owa d’Ochsn“, „Hanserl sag ade“ und „Oaschloch vo Leinsiedl“ eine Runde Zwiefache. Davon ließ sich die 83-jährige Zenta Bauer – ein Urgestein des Heimat- und Trachtenvereins – sogar zum Mittanzen im Sitzen hinreißen. Überhaupt war das Publikum hellauf begeistert und klatschte lautstark Beifall nach dem abschließenden „Steigerlied“. Kein Wunder, dass die Senior*innen – interne wie externe – auf eine Wiederholung hoffen. Am Förderkreis, so Hildegard Kohl, wird dies nicht scheitern.
Möchten Sie Ihre Nachrichten/Presseberichte hier veröffentlichen? Senden Sie einfach Ihre Artikel per E-Mail an uns und wir veröffentlichen Ihren Beitrag hier auf kaolinpott.de!
Für den Inhalt der Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich.