Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Seit 1981 ist sie eine Erfolgsgeschichte – die im Obstverwertungsstadel an der Wolfgang-Droßbach-Straße untergebrachte Altkleider- und Altpapiersammelstelle der Kolpingfamilie. Am Samstag wurde sie wieder geräumt.
Die Räumung war angesetzt geworden, weil das Gebäude, wie alle Jahre um diese Zeit, in den nächsten Wochen vom Eigentümer, dem Obst- und Gartenbauverein, selber zum Zweck der Obstverwertung genutzt werden sollte. Seit der letzten Stadelleerung im Mai waren wieder gut 6 Tonnen Altpapier und 6 Tonnen Altkleider angeliefert worden. Passte die Altpapiermenge problemlos in den Container der Firma Wittmann, hatte das elfköpfige Helferteam um Vorstand Siggi Schorner ganz schön zu tun, um die Altkleider in dem am Ende rappelvollen Container unterzubringen. Die Zusammenarbeit der freiwilligen Helfer klappte dermaßen gut, dass man mit dem Verladen nach gut eineinhalb Stunden fertig war.
Schorners Dank galt den Helfern, die seinem Aufruf zur Mithilfe bei der Räumaktion gefolgt waren, ebenso denen, die die Sammelstelle zu den Öffnungszeiten betreuen. Sein Wunsch und der der gesamten Vorstandschaft wäre es, dass sich noch mehr „junge Erwachsene“ für die Sache engagieren getreu Adolph Kolpings Aussage „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann.“
Zur Überraschung aller teilte er mit, dass der Obst- und Gartenbauverein den Stadel in den nächsten Wochen wegen der zu geringen Obsternte nicht nutzen wird. Daher wird die Sammelstelle erstmals wieder ab Samstag, 25. September, alle zwei Wochen jeweils von 10 bis 11.30 Uhr zur Altwarenannahme geöffnet. Bis dahin und überhaupt grundsätzlich sollte das Abstellen der Altwaren vor dem Stadelgebäude außerhalb der Öffnungszeiten unterlassen werden. Dadurch entstünde unnötige Arbeit für die ehrenamtlichen Helfer.
Mit Nachdruck wies er darauf hin, dass die Altkleider nur in Säcken angeliefert werden sollen. Schuhe müssten in verwertbarem Zustand und paarweise in Säcke verpackt sein. Darauf sei er vom Abnehmer ausdrücklich hingewiesen worden. Finden sich größere Mengen Kartonagen oder lose Schuhe, werde der Erlös geschmälert. Ideal wäre es, wenn ausschließlich Kolpingsäcke verwendet würden.
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