Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Nach der Sommerpause startete der Hirschauer Stadtrat mit einer prall gefüllten Tagesordnung und engagierten Diskussionen. Die zweite Phase der Fachstellen- Bürgerbeteiligung für die Freiflächenfotovoltaikanlagen in Krickelsdorf und am Träglhof wurde auf den Weg gebracht
Meist gab es seitens der Fachstellen grünes Licht für die Projektierung der beiden geplanten Fotovoltaikanlagen. Wegen der Nähe zu Atzmannsricht wird auf Anregung der Gemeinde Gebenbach ein Infoabend zur Krickelsdorfer Anlage in Atzmannsricht stattfinden. Um die Bodenflächen für Kleintiere offen zu halten sollen die Zäune beider Anlagen einen Bodenabstand von 20 Zentimetern aufweisen. Die Die Entwürfe der Flächennutzungs-, Bebauungs- und Grünordnungspläne werden öffentlich ausgelegt, nachdem Vorschläge der Fachbehörden eingearbeitet worden sind. Es folgt dann die zweite Runde der Bürger- und Fachstellenbeteiligung.
Notwendig war eine Änderung der Satzung der Freiwilligen Feuerwehren. Eingearbeitet werden die Regelungen für die Kindergruppen und Änderungen bei der Wahl des Kommandanten.
Verabschiedet wurde die neue Friedhofsatzung und Gebührenordnung für das Friedhofswesen aus dem Jahr 2016. Es erfolgen in der Regel leichte Gebührenerhöhungen.
Der bisher grundsätzlich zu zahlende Zuschlag, wenn eine Urne in einem für Särge vorgesehenen Grabplatz bestattet wird, wird nur noch erhoben, wenn der Grabplatz belegt ist und eine Ruhefrist läuft.
Als neues Bestattungsangebot werden Urnenerdkammern angeboten. Die Anlage umfasst derzeit neun Grabstellen mit Platz für 18 Urnen. Die Kosten pro Erdkammer belaufen sich auf 146,10 jährlich. Das ist zwar deutlich teurer wie die übrigen Grabplätze im Friedhof, allerdings sind die Kosten für die Pflege bereits drin. Besonders Angehörige die auswärts wohnen oder aus anderen Gründen eine Grabstelle nicht selber pflegen können, könnte diese Bestattungsform ansprechen.
Gemäß Mehrheitsbeschluss werden die Hebesätze für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe und B (Grundstücke) ab 2022 von 310 auf 340 Punkte angehoben. Die Gewerbesteuer beträgt 380 Punkte. Im bayernweiten Ortsvergleich liege man da im Mittelfeld war Auf Nachfrage von Christian Feja zu hören.
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