Pfarrgemeinden gratulieren zum Ehejubiläum

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Jedes Jahr unterstreicht die Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld den herausragenden Stellenwert, den die Katholische Kirche dem von Jesus eingesetzten Sakrament der Ehe beimisst, mit einem Ehrenabend für Ehejubilare.

Sieben Jubelpaare aus der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt und der Pfarrei St. Michael waren der Einladung gefolgt. Der Abend begann mit einem von Pfarrer Johann Hofmann in der Stadtpfarrkirche zelebrierten Dankgottesdienst. Er gratulierte den Jubelpaaren und erinnerte in seiner Predigt an den Wortlaut des Trauungs- und des Schlusssegens: „Hilf ihnen, eine christliche Ehe zu führen und Verantwortung in der Welt zu übernehmen; verleihe ihnen Offenheit für andere Menschen und die Bereitschaft fremde Not zu lindern“ und „Seid in der Welt Zeugen der göttlichen Liebe und hilfsbereit zu den Armen und Bedrückten, damit sie euch einst in den ewigen Wohnungen empfangen.“ Diese Tugenden seien die wahren Schätze, die für die Ewigkeit bleiben.

Nach dem feierlichen Schlusssegen wurde die Jubiläumsfeier im Pfarrsaal fortgesetzt, den die Pfarrgemeinderats-Damen Michaela Fellner, Beate Dietrich, Veronika Forster, Ulrike Zimmermann und Jutta Freimuth geschmackvoll dekoriert hatten. Dort wurde den Jubelpaaren von Iryna Herrmann am Klavier mit modernen, zum Thema Hochzeit passenden Stücken wie dem „Halleluja“ von Leonhard Cohen ein schwungvoller musikalischer Empfang bereitet. Pfarrgemeinderatssprecher Laurenz Beck brachte in seiner Begrüßung seine Freude über die vielen gemeinsamen Jahre der Gäste zum Ausdruck, die ihr 25-, 50-, 60- und 63-jähriges Ehejubiläum feiern konnten. In der heutigen Zeit sei es keineswegs mehr selbstverständlich, dass man ein Leben lang zusammenbleibt. Seine Gratulation verband er mit dem Wunsch auf noch viele weitere gemeinsame glückliche Jahre. Zur Erheiterung hatte er abschließend mit einem Augenzwinkern das Rezept für eine funktionierende Partnerschaft parat: „Ehen sind glücklich, wenn die Frau ein bisschen blind und der Mann ein bisschen taub ist.“ Eine rote Rose, die den Ehegattinnen überreicht wurde, sollte das Fest über den Jubiläumsabend hinaus ein wenig in Erinnerung halten. Pfarrer Hofmann schloss sich den Glückwünschen nahtlos an. Sehr angetan waren die Gäste von dem kreativ und appetitlich angerichteten Büffet mit Canapés, Obst- bzw. Zwiebelkuchen und Obst. Dafür bedankte sich Beck bei seinen PGR-Kolleginnen ebenso wie für die Übernahme der Bewirtung der Jubelpaare. Die Jubilarinnen und Jubilare ließen sich nicht nur den leckeren Imbiss schmecken, sondern nutzten die Zeit zu angeregter Unterhaltung, bei der so manche Erinnerungen an den Hochzeitstag und der miteinander durchlebten Zeit zu Tage gefördert wurden. Vielfach gaben die Gespräche Anlass zum Schmunzeln.