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Nachricht vom 17.10.2021 Senioren

Förderkreis erfüllt Dekupiersägenwunsch der Seniorenheim-Holzwerker

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  „Wer will fleißige Holzwerker sehn, der muss ins BRK-Seniorenheim St. Barbara gehn!” Dort ist der Kinderliedtext seit zehn Jahren Realität. Am 27. Oktober 2011 traf sich erstmals eine Holzwerkgruppe zum Bemalen von Vogelhäusern.

Geleitet wird die Gruppe seither ehrenamtlich von Josef Kohl und Toni Pirzer. In Gisela Witt und Julia Wenzl haben sie zwei tüchtige, ebenfalls ehrenamtlich tätige Helferinnen. Unter der Regie dieses Quartetts trafen sich bis 5. März 2020 jeden Donnerstagvormittag von 9 bis 11.30 Uhr in der Werkstatt Bewohner*innen des Heims und externe Gäste zum Holzwerken. Man fertigte Vogelhäuser, Ständer für Meisenknödel, Blumenständer, Krippenfiguren, Kruzifixe, Engel, Sterne usw.. Zuletzt beschränkte man sich auf die Fertigung von Deko- und Gebrauchsgegenständen für das Heim. Dann fiel die Hobbytätigkeit ca. eineinhalb Jahre dem Corona-Virus zum Opfer. Am 16. September traf man sich erstmals wieder in der Werkstatt, um diese aufzuräumen.

Zum Wiederbeginn gab es für die Holzwerker eine freudige Überraschung. Der Förderkreises Altenhilfe mit seinem Vorsitzenden Werner Schulz erfüllte den schon vor der Zwangspause geäußerten Wunsch nach einer neuen Dekupiersäge. Zusammen mit seiner Stellvertreterin Hildegard Kohl und 2. Bürgermeisterin Bärbel Birner überreichte er die 400 Euro teure Maschine an Gruppenleiter Josef Kohl. Sie ersetzt die alte Dekupiersäge. Sie wurde 2012 angeschafft. Josef Kohl: „Die alte Säge war unser erstes Werkzeug überhaupt. Sie hatte mehrere Hundert Betriebsstunden hinter sich. Sie war sehr laut und daher ungünstig für das Arbeiten im Werkraum. Die neue Maschine ist wesentlich leiser. Wie Kohl erklärte, wird die Dekupiersäge für den Feinschnitt von Holzbrettern und Sperrholzplatten verwendet. Die neue Säge sei wegen ihrer feinen Zahnung und dem Pendelhub weniger unfallgefährdend. Selbst demente Heimbewohner könnten damit exakt und ausdauernd arbeiten. Derzeit sei der Raum überfüllt mit Krippen. Wenn wieder Platz geschaffen ist, nehme man den regulären Arbeitsbetrieb wieder auf. Die Heimbewohner können dann auch außerhalb der gemeinsamen Zeit die vorbereiteten Arbeiten durchführen. Die Bretter, so Kohl, stammen überwiegend aus seinem Wald. Das Sperrholz spendiere zum Großteil die Schreinerei Fellner aus Massenricht. Man würde sich über größere Sperrholz- und Holzbretterstücke anderer Schreinereien sehr freuen. Josef Kohl bedankte sich herzlich für das neuerliche Geschenk des Förderkreises, ebenso bei Stefan Schertl, dem Besitzer des Werk Marktes Eisen Schertl. Sie hatten die Kosten je zur Hälfte übernommen. Heimleiterin Astrid Geitner bezeichnete die Holzwerkgruppe als wertvolle Bereicherung für das Heim. Ihr besonderer Dank galt den vier ehrenamtlichen Holzwerkern. Sie ermöglichten sowohl Heimbewohnern als auch externen Senioren eine sinnvolle Beschäftigung. Dem schloss sich Werner Schulz nahtlos an. Er sagte weitere finanzielle Unterstützung durch den Förderkreis zu.

Nach rund eineinhalbjähriger Corona-Zwangspausen nahm die Holzwerkgruppe des BRK-Seniorenheimes St. Barbara wieder ihre Arbeit auf. Zum Wiederbeginn bekamen die Holzwerker eine neue 400 Euro teure Dekupiersäge - spendiert je zur Hälfte vom Förderkreis Altenhilfe und Werkmarkt Eisen Schertl. V . l.: 2. Bgm. Bärbel Birner, stellv. Förderkreisvors. Hildegard Kohl, Gisela Witt, Gruppenleiter Josef Kohl, Heimleiterihn Astrid Geitner, Julia Wenzl, WM-Markt-Besitzer Stefan Schertl und Förderkreisvors. Werner Schulz. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Nach rund eineinhalbjähriger Corona-Zwangspausen nahm die Holzwerkgruppe des BRK-Seniorenheimes St. Barbara wieder ihre Arbeit auf. Zum Wiederbeginn bekamen die Holzwerker eine neue 400 Euro teure Dekupiersäge - spendiert je zur Hälfte vom Förderkreis Altenhilfe und Werkmarkt Eisen Schertl. V . l.: 2. Bgm. Bärbel Birner, stellv. Förderkreisvors. Hildegard Kohl, Gisela Witt, Gruppenleiter Josef Kohl, Heimleiterihn Astrid Geitner, Julia Wenzl, WM-Markt-Besitzer Stefan Schertl und Förderkreisvors. Werner Schulz.

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Foto: Werner Schulz