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Nachricht vom 18.10.2021 Kirchen

Gustav-Adolf-Gedächtniskirche bürgermeisterlich gedeckt

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Am 16. Mai 1932, dem Pfingstmontag, wurde sie feierlich eingeweiht – die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche. Zu ihrem 90-Jährigen soll sie 2022 in neuem Glanz erstrahlen. Deshalb bekommt sie u.a. einen neuen Anstrich und ein neues Dach.

Rund 140 000 Euro muss die ca. 800 Mitglieder zählende Gemeinde für die Außensanierung der Kirche aufbringen. Pfarrer Stefan R. Fischer kann zwar mit Zuwendungen der Landeskirche und der öffentlichen Hand rechnen und auf Rücklagen zurückgreifen, dennoch kann die Gesamtsumme nur mit privaten Zuwendungen aufgebracht werden. Um solche zu erhalten, hat Pfarrer Fischer eine Reihe kreativer Ideen entwickelt. Eine davon ist unter dem Motto „(M)ein Stück Dach über dem Kopf der Gemeinde“ das Stiften und Signieren von Dachziegeln. So können auch spätere Generationen sehen, wem der Erhalt des Gottesdienstraumes der evangelischen Gemeinde ein Anliegen war. Schon mit 10 Euro kann man ein Stück Dach ermöglichen. Genau das taten Bürgermeister Hermann Falk und seine Stellvertreter Bärbel Birner und Hermann Gebhard. Sie verewigten sich auf dem Kirchendach. Angeleitet von Pfarrer Fischer brachten sie mit ihren Namen versehene Ziegel auf dem Dach auf. Natürlich waren sie beim Besteigen sehr vorsichtig. Im Alltag ist das Dach allerdings nur für Bauarbeitende zugänglich. Pfarrer Fischer sagte herzlich Danke für die Unterstützung und Wertschätzung kirchlicher Arbeit vor Ort. Mit einer guten Prise Humor meinte er: „Wenn das Gebälk Bürgermeister und Pfarrer aushält, dann haben die Firmen gut gearbeitet.“ Für das Bürgermeistertrio hatte er die erfreuliche Nachricht parat, dass ihm für die Sanierung bereits ca. 67 000 Euro zur Verfügung stehen.

Bürgermeister Hermann bezeichnete es als eine hervorragende Idee, die Dachziegel gegen eine Spende signieren zu lassen. Er dankte Pfarrer Fischer und der evangelischen Gemeinde für das vorbildliche Engagement. Die drei Bürgermeister, so Falk, hätten höchsten Respekt vor dem unermüdlichen Einsatz.

Die Sanierung der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche kann man u.a. durch das Spenden von Dachziegeln unterstützen, die mit dem eigenen Namen signiert sind. Genau dies taten die Bürgermeister Hermann Falk (l.), Bärbel Birner (r.) und Hermann Gebhard (2.v.r.). Angeleitet von Pfarrer Stefan R. Fischer brachten sie die mit ihren Namen versehenen Ziegel auf dem Dach auf. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Die Sanierung der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche kann man u.a. durch das Spenden von Dachziegeln unterstützen, die mit dem eigenen Namen signiert sind. Genau dies taten die Bürgermeister Hermann Falk (l.), Bärbel Birner (r.) und Hermann Gebhard (2.v.r.). Angeleitet von Pfarrer Stefan R. Fischer brachten sie die mit ihren Namen versehenen Ziegel auf dem Dach auf.

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