Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Das Sportverbot wegen Corona hatte für den TuS Hirschau etliche Austritte und natürlich auch fehlende Eintritte speziell im Nachwuchsbereich zur Folge. Das betraf alle Sportarten im TuS, dessen Schwerpunkt eher im Hallensport liegt. Die Vorstandschaft hofft dass die jetzt wieder anlaufenden Angebote für Ausgleich sorgen können.
Vorstandssprecher Walter Fleischmann bat die Gaststätte im Sportpark, die auch Einbußen zu verkraften hat vermehrt zu nutzen. Die neu gestaltete Homepage www.tus-hirschau.de sei gut geworden, sollte aber von den Abteilungen zuverlässig aktuell gehalten werden. 2021 würden bedingt durch Beitragsrückgänge 12.000 Euro dieser Einnahmen an die Abteilungen weiter gegeben.
Kritisch sah Walter Fleischmann die Austritte der letzten Jahre. Zum einen müsse das Angebot des Vereins attraktiver werden, aber auch die Treue zum Verein scheine nachzulassen. Angebote setzten jedoch Ehrenamt voraus, was offenbar an Grenzen zu gelange.
Der Sportpark, so Fleischmann, komme in die Jahre, Renovierungen stünden an, die drei Vereine müssten Rücklagen bilden. Mit einem Darlehen von 55.000 Euro greife der TuS dem Sportpark unter die Arme. Damit könne das BLSV Darlehen abgelöst werden und die Zinsbelastung werde deutlich weniger.
Die Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder, die die letzten beiden Jahre ausfallen mussten sollen im Frühsommer 2022 nachgeholt werden. Schließlich dankte Fleischmann allen Abteilungsleitern, Mitarbeitern, und Übungsleitern ohne Sie schaue es nicht gut aus im Vereinsleben. Trotz allem schaue der Verien positiv nach vorne.
Zur Vereinskasse berichtete Klaus Wild. Die Mitgliedsbeiträge hätten in den letzten fünf Jahren um 17 Prozent abgenommen. Es sei zwar im letzten Jahr ein leichtes Minus in der Kasse entstanden, der TuS sei aber nach wie vor hervorragend aufgestellt. Das zeige sich auch darin, dass die Vereinsbeiträge auch nächstes Jahr stabil bleiben könnten. Dieser Einschätzung schlossen sich die Kassenprüfer an, die Entlastung erfolgte einstimmig.
1.Bürgermeister Hermann Falk bedankte sich im Namen der Stadt Hirschau beim TuS für das breit gefächerte Angebot der Abteilungen. Er werde den TuS unterstützen Zuschussmöglichkeiten für den Dirt-Park zu finden. Die Stadt wird die Vereine auch in den schwierigen Zeiten durch die Coronakrise bestmöglich fördern, so Falk. Der Mitgliederschwund war auch Thema im Stadtrat, man suche Ansätze unterstützen zu können.
Im Rahmen der Ergänzungswahlen wurden Dominik Losch als Beirat und Helmut Pichl als 2. Kassenprüfer nachgewählt. Ein neuer Kassier, sowie eine Frauenwartin konnten nicht gefunden werden. Helmut März wird das Geburtstagsteam ergänzen.
Der TuS hat zusätzlich eine neue leichtere Fahne angeschafft. Die können auch ältere Mitglieder oder Frauen problemlos tragen, sie sei damit vielseitig einsetzbar. Elfriede Gerstmann regte an, dass bei Umzügen oder Festen die Fahnen der Vereine gemeinsam gehen sollten. Dann wäre der Zwiespalt bei Mitgliedern in mehreren Vereinen, wo sie sich einordnen sollten, beseitigt. Der Bürgermeister will die Anregung mit den Vereinen besprechen.
Überlegt wird zudem die Teilnahme bei der Aktion „Sport und Schwimmen im Verein“. Dem gesamten Sportabzeichenteam unter Koordination der Familie Wild, dankte Walter Fleischmann für das Durchhalten in Coronazeiten und rief auf sich an diesem Breitensportangebot zu beteiligen.
Den Abteilungen des TuS Hirschau liegt Corona schwer im Magen
Hirschau fg) Fünf Abteilungen bieten derzeit Angebote im TuS Hirschau. Im Kegeln seinen die Klubs Rot-Weiß und FAF aktiv, berichtete Michaela Wenzl. Die Saison letztes Jahr nach drei Spieltagen abgebrochen worden, heuer sehe es bislang besser aus.
Der Riders Club arbeite laut Andreas Losch an der Fertigstellung des Dirtparks, der im Frühjahr eröffnet werden solle. Thomas Losch wird den Übungsleiterschein angehen um auch fachlich top ausgestellt zu sein.
Der Rücktritt der beiden Vorsitzenden aus privaten Gründen sowie der Trainingsausfall durch Corona fordern derzeit die Schwimmabteilung. In den nächsten Monaten soll ein Konzept, wie es weitergehen kann, erstellt werden, erläuterte Norbert Meißner.
Seitens der Turnabteilung informierte Elfriede Gerstmann. Bei derzeit über 400 Mitgliedern habe man speziell der Nachwuchsbereich deutlich abgenommen. Es gebe derzeit keinen Wettkampfbetrieb, die Kurse und Trainingsbetrieb seien im September gut angelaufen.
Die Volleyballer hätten eine Kooperation mit dem VC Amberg gestartet, das „Hirschauer Team“ spiele in der Bezirksliga, die Damen seien in die Bezirksliga aufgestiegen, alle Jugendspieler seien nach Amberg gewechselt. Es stünden keine einfachen Zeiten bevor.
Zudem bedankte sich Vorstandssprecher Walter Fleischmann bei der Stadt Hirschau für die finanzielle Förderung und die Möglichkeit die Turnhalle kostenlos nutzen zu können. In diesen Dank schloss er auch alle Sponsoren der Abteilungen ein.
Der Dank aller Abteilungen galt dem TUS für die gute Zusammenarbeit und der Stadt Hirschau für die finanzielle Förderung und kostenlose Turnhallennutzung. Eigentlich, so Fleischmann war wegen Corona fast kein Sportbetrieb, dennoch hielt „Corona“ die Verantwortlichen in Atem. 37 Übungsleiter stünden für 694 Mitglieder, ein Minus um 27 gegenüber 2020, zur Verfügung.
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