Ehenfeld (Bericht von Fritz Dietl ) Etwas mulmig war es dem Vorstandsteam um den Vorsitzenden der Ehenfelder Dorfgemeinschaft, Manuel Falk schon, ob alles klappt am Kirwa-Wochenende. Doch die gute Vorbereitung zahlte sich aus und auf die personelle Unterstützung der örtlichen Vereine konnten sie sich auch verlassen.
Traditioneller Start des Kirwa-Wochenendes war am Freitag mit der Sportheim-Kirwa auf der Löschenhöhe. „D´Barsprinter“ umrahmten musikalisch dieses „Warm up“ der zahlreichen Besucher.
Am Samstagmorgen hatten die Kirwaburschen den Kirwabaum aus dem nahen Wald geholt, anschließend wurde er von den Kirwamoidln geschmückt. Um 13 Uhr wurde die ca. 25 m hohe Fichte unter der Leitung von Ehrenvorstand Franz Birner, vor dem Gemeinschaftshaus aufgestellt. Am Gottesdienst um 18 Uhr, in der Pfarrkirche St. Michael, zelebriert von Ruhestandspfarrer Konrad Kummer, nahmen auch die Kirwapaare teil. Danach ging es zum weltlichen Teil in den Zeltanbau am Gemeinschaftshaus. Nur mit 3G+ Nachweis kam man auf das Festgelände, was einen großen personellen Aufwand bedeutete und für die Besucher auch kurze Wartezeiten am Eingang. Man merkte aber, das die Leute wieder feiern wollten und ab 19.30 Uhr was das Festzelt, um einiges kleiner als die Jahre zuvor, voll. Spätestens um 21 Uhr als die Band „Rundumadum“ loslegte, brauchte man keine Angst zu haben umzufallen, so groß war der Besucherandrang.
Die Glocken von „St. Michael“ luden zum Gottesdienst um 9 Uhr ein. Der weltliche Teil begann anschließend, mit dem Frühschoppen im Festzelt. Nach dem Einholen der Kirwamoidln wurde, kurz nach 15 Uhr, der Kirwabaum ausgetanzt. Unter den Klängen der „Boazn Briada“ führten die 15 Kirwapaare, die unter Stefan Ott eingeübten Tänze vor. Das Oberkirwapaar wurden Selina Dorner und Felix Rumpler. Bei der Kirwabaum-Verlosung am Abend gewann Lena Meier das 30 Ltr. Bierfass der Brauerei Dorfner und Johannes Falk den Kirwabaum.
Da man keine große Werbung für die Kirwa gemacht hatte und keine Einladungen an die örtlichen Firmen und Betriebe erfolgt waren, entschloß sich das Küchenteam um Ortsbäuerin Brigitte Gnan, die Speisekarte zu verkleinern. Schnitzel und Surbraten, wie auch kleine Brotzeiten, fanden am Montagmittag, trotzdem viele Abnehmer. Wie an den anderen Tagen auch, genossen viele Besucher das schöne Herbstwetter, an einem Tisch im Freien. Das Kirwawochenende klang am Abend gemütlich aus. Klein(er) aber fein, haben sich bestimmt viele Dorfbewohner gesagt. Wer wollte konnte die Kirwastimung an den einzelnen Tagen genießen und war nicht im Dauereinsatz das ganze Wochenende, wie es die Jahre zuvor oft der Fall war.
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