Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Der Festspielverein trägt dem Feiertag Allerheiligen Rechnung und öffnet seine Steingutausstellung im Erdgeschoss der Alten Mälzerei beim Schlosshotel nicht nur am Sonntag, 31. Oktober, sondern auch am Montag, 1. November.
An beiden Tagen sind von 14 bis 17 Uhr ca. 1 000 in der alten bzw. neuen Fabrik hergestellte Steingutstücke aus den Epochen Dorfner (1826 bis 1918), Carstens (1918 bis 1936) und Luckscha (1936 bis 1956) zu besichtigen. Aus der Dorfner-Ära sind auch Druckplatten für den Umdruck zu sehen. Außerdem gibt es über 30 verschiedene Dekore auf Tassen und Michkännchen zu bewundern. Präsentiert werden auch Exponate, die Michael Popp, der „Vater der Hirschauer Steingutausstellungen“, dem Verein vermacht hat. 36 Schautafeln erzählen die Geschichte der Steingutfabriken. Zeitdokumente informieren über ihre Besitzer und über in ihren Betrieben tätige namhafte Künstler. Sie schildern ebenso den Alltag der Arbeiter, Dreher und Maler. Die Tafeln erklären, welche Rohstoffe benötigt wurden und beschreiben die Fertigungsprozesse. Der Eintritt ist frei. Etwaige Spenden werden für den Aufbau eines Steingutmuseums verwendet.
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