Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Die AOVE hat sich inzwischen mit etwa 20 MitarbeiterInnen zu einer festen Größe mit verschiedensten Standbeinen des nordöstlichen Landkreises Amberg-Sulzbach entwickelt. Geschäftsführerin Katja Stiegler informierte den Hirschauer Stadtrat zu laufenden Projekten.
Das Klimaschutz-Netzwerkarbeitet mit dem Institut für Energietechnik Amberg zusammen. Das Budget für die kommenden drei Jahre liegt bei 328.000 Euro. Inhalt ist die Beratung im Rahmen des Klimaschutzes. Da kann es um Photovoltaik, Energieeffizienz oder wie im neuesten Vorhaben um ein interkommunales Klärschlammkonzept gehen.
Daneben werden mit einem Haushaltsansatz von 175.000 Euro zahlreiche örtliche Projekte umgesetzt. Beim Wanderwegenetz kümmert sich der Landkreis um überregional beworbene Wege, die AOVE will sich kleinerer, regionaler aber attraktiver Strecken annehmen. Riesigen Bedarf bei haushaltsnahen Dienstleistungen gebe es im Rahmen des Projektes „Alt werden zuhause“ Das Treffen Seniorenbeauftragter und der Koordinatoren von Nachbarschaftshilfen habe eine gute Basis für künftige Vorhaben gelegt. Geplant sind Infoveranstaltungen in den beteiligten Kommunen.
Im „Demenzprojekt“ sollen Ehrenamtliche zur Begleitung Demenzkranker gewonnen werden und auch etwa Vereine bei Angeboten speziell für Demenzkranke unterstützt werden. Daneben liefen zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Ferienaktion, szenische Führungen auf dem Fronberg. Beim Spielplatzcheck schnitten der Hirschauer Spielplatz an der Schillerstraße und bei Monte Koalino sehr gut ab. Aus dem Fotowettbewerb „Heimat“ wird ein Jahreskalender 2022 entstehen. Das AOVE-Büro in Hahnbach sei zu allen Themenkreisen ansprechbar.
Die Sanierungssatzung „Altstadt“ die im Vorjahr nach Westen ausgedehnt worden war, wurde, nachdem sie sonst zum Jahresende auslaufen wurde einstimmig bis 2035 verlängert. Günther Amann regte an den städtebaulichen Berater der Stadt Michael Dittmann im Stadtrat zu hören. Josef Birner regte die Aktualisierung der Altstadtfibel an. Christian Feja regte an innerstädtisch zu verdichten, statt am Rand neue Baugebiete zu suchen. Zudem wurden diverse Projekte die umgesetzt werden sollen einstimmig befürwortet, wobei Josef Birner anregte die Priorisierung nochmals zu besprechen.
Am Ende der Bahnhofstraße im Umfeld des ehemaligen Bahnhofs könnte sich die CSU-Fraktion gut ein kleines Baugebiet vorstellen. Die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt mit dem Landratsamt und der Deutschen Bahn Vorgespräche zu führen um die Umsetzbarkeit zu prüfen. Christian Feja regte an auch das ehemalige Baywa-Gelände in die Überlegungen einzubeziehen. Vielleicht könnte man den Bereich auch ins Sanierungsgebiet aufnehmen.
1.Bürgermeister Hermann Falk informierte, dass der offene Bücherschrank am Infopoint platziert sei und demnächst in Betrieb gehe. Befürwortet wurde der Antrag der Feuerwehr Steiningloh-Urspring auf Gründung einer Kindergruppe. In der Kahlhofsiedlung sollten Bordsteine und Hauseinfahrten saniert werden. Wolfgang Bosser war mit dem Fortschritt sehr unzufrieden. Eventuell war zu hören müsse die ausführende Firma gewechselt werden.
Zuletzt ging es um die aktuellen Auswirkungen der Pandemie. Der Bürgermeister gab bekannt, dass er sich entschlossen habe die für kommenden Montag geplante Bürgerversammlung auf das kommende Jahr zu verschieben. Auch die demnächst geplante Sportlerehrung werde verschoben. Auch der Weihnachtsmarkt könnte, so wie die Situation sei, wohl kaum stattfinden.
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